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clamydien in 7.ssw mit erythromycin behandeln?

lieber hr. nuding,
bin in der 7.ssw und es wurden clamydien festgestellt.
arzt und hebamme sahen das eher gelassen,da es behandelbar ist.da die bakterien aber irgendwie am muttermund sind könnte es für das kind gefährlich werden.
da ich auf penicillin allergisch bin hat er mir jetzt 3mal täglich (insgesamt 20 einnahmen) granulat von erythromycin verschrieben.ist die clamydieninfektion an sich gefährlich für das baby? und wie gefährlich ist das erythromycin im hinblick auf schädigungen für das baby? bin verunsichert, was nun gefährlicher ist.danke für ihre antwort
Bisherige Antworten

Re: clamydien in 7.ssw mit erythromycin behandeln?

Bei Chlamydieninfektionen wurden ein gehäuftes Auftreten von vorzeitigem Blasensprung, Chorioamnionitis, Frühgeburt, niedrigem Geburtsgewicht und ein damit erhöhtes kindliches Risiko beobachtet.. Bei der Geburt kommt es infolge der Infektion der Cervix uteri zur Übertragung auf das Kind; bei 18 - 50 % der Fälle tritt eine Bindehautentzündung am Auge und bei 11 - 18 % eine atypische Lungenentzündung auf; Mittelohrentzündungen und Infektionen des Nasopharynx wurden ebenfalls beobachtet.
Im Wochenbett kann es zur Entzündung der Gebärmutterschleimhaut kommen
Die Behandlung einer Chlamydieninfektion wird erst ab der 14. SSW empfohlen.
Zur Behandlung gibt es klare Empfehlungen ("Leitlinie"):
Die Behandlung erfolgt mit Erythromycin-Base 4 x 500 mg p.o. für 7 Tage; auch Amoxicillin 3 x 500 g p.o. ist vergleichbar aktiv.
Es wird in der Regel auch eine Partnertherapie empfohlen.
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