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bauchschmerzen in schwangerschaft

lieber doc!
ich habe seit gestern leichte bauchschmerzen, ist so ein druckgefühl im unterbauch. jetzt bin ich mir unsicher, ob diese leichten schmerzen vom wachstum kommen. gehe zur zeit auch in sehr kurzen abständen zur toilette. sonst geht es mir gut, keine übelkeit usw. bin heute bie 10+4,
da ich schon 35 jahre alt bin und bereit im letzten jahr eine fehlgeburt in der 8. woche (keine herzaktivität) hatte, riet man mir zum ersttrimesterscreening. wie sinnvoll erachten sie diese untersuchung hinsichtlich der feststellung einer möglichen behinderung? so weit ich mich belesen habe, ist das ja nur ein statistischer wert.
mit welchem risiko ist eine fruchtwasseruntersuchung verbunden?
vielen lieben dank für ihre antwort.
Bisherige Antworten

Re: bauchschmerzen in schwangerschaft

Hallo, auf die Distanz lässt sich nicht sagen, wodurch ihre Unterbauchbeschwerden kommen. Bei stärkeren Beschwerden sollten Sie sich untersuchen lassen.

Re: bauchschmerzen in schwangerschaft

Infos finden Sie auch unter: http://9monate.qualimedic.de/Nackenoedem.html
Durch die Nackenfaltenmessung und die Bestimmung von HCG und PAPP-A (sog. Ersttrimesterscreening) kann das Risiko einer Chromosomenstörung relativ genau berechnet werden. Die Untersuchung wird zwischen der SSW 11+0 und 13+6 durchgeführt. Es kann aber keine Diagnose gestellt werden. Die Untersuchung macht in erster Linie dann Sinn, wenn Sie eventuell eine Fruchtwasseruntersuchung durchführen lassen möchten, die Entscheidung aber davon abhängig machen möchten, wie hoch das Risiko einer Chromosomenstörung ist.
Wenn ab einem Risiko von 1:270 eine Fruchtwasseruntersuchung durchgeführt wird werden 78% aller Down-Syndrom-Fälle aufgedeckt.
Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiospie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
Das Risiko einer Fruchtwasseruntersuchung liegt statistisch bei 0,5-1%, ist aber nicht bei allen Frauen gleich.
So haben Frauen, die älter als 40 Jahre alt sind ein doppelt so hohes Risiko wie Frauen zwischen 20 und 34 Jahren.
Bei Frauen, bei denen in der jetzigen Schwangerschaft Blutungen aufgetreten waren besteht ein doppelt so hohes Risiko wie bei Frauen ohne Blutungen.
Frauen, die schon drei oder mehr Fehlgeburten hatten haben ein dreifach erhöhtes Risiko.
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