Vielen Dank für Ihre Antwort.
Wann meinen sie also, sollte ich einen erneuten CMV-Test machen lassen, wenn das "Ereignis" am Samstag den 14.04. war?
Falls ich mich angesteckt haben sollte, was würde dann gemacht werden? Würde/könnte mein Baby dann "geholt" werden (bin seit Sonntag in der 33. SSW) oder ist dann schon Schaden beim Baby entstanden?
Kann der Virus auch schon während der Inkubationszeit Schaden beim Baby anrichten?
Vielen Dank und liebe Grüße
Zytomegalie Teil 2 vom 15.04.2007, 16.09 Uhr
Bisherige Antworten
Re: Zytomegalie Teil 2 vom 15.04.2007, 16.09 Uhr
Ach ja, noch etwas :-).
Was bedeutet: "Zur Übertragung ist in der Regel ein längerfristiger Kontakt nötig".
Wie kann ich das deuten? Ist es nicht so, dass ich entweder mit dem Speichel (oder Urin) in Kontakt komme egal ob kurz oder lang (was immer "lang" bedeutet)?
Kann ich mich auch anstecken, wenn ein Kind Urin oder Speichel an der Hand hat (weil es sich vorher berührt hatte) und ich ihm die Hand gebe?
Vielen vielen Dank für Ihre geduldigen Antworten
Was bedeutet: "Zur Übertragung ist in der Regel ein längerfristiger Kontakt nötig".
Wie kann ich das deuten? Ist es nicht so, dass ich entweder mit dem Speichel (oder Urin) in Kontakt komme egal ob kurz oder lang (was immer "lang" bedeutet)?
Kann ich mich auch anstecken, wenn ein Kind Urin oder Speichel an der Hand hat (weil es sich vorher berührt hatte) und ich ihm die Hand gebe?
Vielen vielen Dank für Ihre geduldigen Antworten
Re: Zytomegalie Teil 2 vom 15.04.2007, 16.09 Uhr
Hallo, eine Ansteckung ist in der Regel nicht so leich tmöglich wie z.B. bei Windpocken. Aber eben nur "in der Regel" in Ausnahmefällen kann auch ein kurzer Kontakt zu einer Ansteckung führen.
Re: Zytomegalie Teil 2 vom 15.04.2007, 16.09 Uhr
Hallo
Die zuverlässigsten Marker für kindliche Schäden bei infizierten Feten
sind ein auffälliger Ultraschallbefund und der Nachweis von
CMV-spezifischer IgM im kindlichen Blut (Kontrolle ab der 22. SSW).
Auch der Keimnachweis im Fruchtwasser wird durchgeführt. Bei einem
negativen Befund ist eine Infektion des Kindes mit einer
Wahrscheinlichkeit von 97% ausgeschlossen.
Falls es in der Schwangerschaft zu einer Infektion kommt und sich bei
der Fruchtwasseruntersuchung Viren finden kann versucht werden, durch
eine Antikörpertherapie (Hyperimmunglobulin) das Risiko einer Schädigung
zu vermindern.
Nach der Geburt kann bei nachgewiesener Infektion des Kindes eine
Therapie mit Ganciclovir das Risiko für Spätschäden (besonders
Hörschäden) senken.
Eine Schwangerschaftsbeendigung wäre nicht sinnvoll.
Ein Test wäre nach 2-3 Wochen sinnvoll.
Die zuverlässigsten Marker für kindliche Schäden bei infizierten Feten
sind ein auffälliger Ultraschallbefund und der Nachweis von
CMV-spezifischer IgM im kindlichen Blut (Kontrolle ab der 22. SSW).
Auch der Keimnachweis im Fruchtwasser wird durchgeführt. Bei einem
negativen Befund ist eine Infektion des Kindes mit einer
Wahrscheinlichkeit von 97% ausgeschlossen.
Falls es in der Schwangerschaft zu einer Infektion kommt und sich bei
der Fruchtwasseruntersuchung Viren finden kann versucht werden, durch
eine Antikörpertherapie (Hyperimmunglobulin) das Risiko einer Schädigung
zu vermindern.
Nach der Geburt kann bei nachgewiesener Infektion des Kindes eine
Therapie mit Ganciclovir das Risiko für Spätschäden (besonders
Hörschäden) senken.
Eine Schwangerschaftsbeendigung wäre nicht sinnvoll.
Ein Test wäre nach 2-3 Wochen sinnvoll.
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