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Zervixinsuffizienz - leider etwas lang!

Hallo Herr Dr. Nuding,
Ich bin in der 31.SSW und kam vor ner guten Woche aus dem Klinikum Großhadern nach Hause.
War wegen vorzeitigen Wehen dort. Man sagte mir das der Gebärmutterhals zu weich ist, aber verschlossen. Im Ultraschall 3 cm, keine Trichterbildung. Tastbefund war von 2cm auf 1,5 verkürzt. Kind liegt mit Kopf schon im Becken, lässt sich aber noch verschieben.
Ich bekam vor dem Aufenthalt schon ein paar Tage Partusisten Tabletten alle 4 h 1/2 Tabl., wovon die Oberärztin dort aber nichts hielt (sie meint das die Tabletten keine Wehen aufhalten ... )
Wurde dann nach 5 Tagen Beobachtung entlasssen ... die Ärztin meinte das der Befund nicht dramatisch ist und ich die letzetn Wochen einfach genießen soll. Soll mich körperlich schonen aber muss nicht liegen.
Was sagen sie zu dem Befund? Ich hab wahnsinnige Angst das sich der Gebärmutterhals weiter verkürzt, sich der Muttermund öffnet und das Baby viel zu früh auf die Welt kommt!
Vielen Dank für Ihre Meinung und Hilfe! Vielleicht können sie mir meine wahnsinnige Angst etwas nehmen!
Viele Grüße Katrin G.
Bisherige Antworten

Re: Zervixinsuffizienz - leider etwas lang!

Hallo, ich sehe auch keinen großen Grund zur Sorge. Ich würde auch zur Schonung raten, weiterhin ist es wichtig, dass regelmäßig eine Scheideninfektion ausgeschlossen wird.

Re: Zervixinsuffizienz - leider etwas lang!

Vielen Dank für Ihre Antowrt!
Ich dachte ich muss so viel wie möglich liegen und trau mich irgendwie garnicht mehr ausser Haus, vor Angst das sich der Muttermund öffnen könnte und meine Kleine viel zu früh auf die Welt kommt.
wie schnell kann sich so ein Befund verschlechtern??
hätte meine Kleine schon Chancen die Zeit gesund zu überstehen wenn sie jetzt geboren werden würde (hab vor 2 Wochen Lungenreifungsspritze bekommen)
vielen Dank! Katrin G.

Re: Zervixinsuffizienz - leider etwas lang!

Hallo, prinzipiell kann sich der Befund innerhalb weniger Stunden verschlechtern.
Ab der Schwangerschaftswoche 23 + 0 besteht prinzipiell Überlebensfähigkeit für die neugeborenen Kinder. Zu diesem Zeitpunkt besteht aber noch ein sehr hohes Risiko für bleibende Schäden oder sogar, dass die Kinder nicht überleben. Bis zur Schwangerschaftswoche 28 + 0 verbessern sich die Überlebenschancen der Kinder mit jedem Tag (23. SSW: 3,9% pro Tag, 24. SSW: 2,4% pro Tag, 25. SSW: 2,4% pro Tag 26. SSW 0,7% pro Tag) . In der 24. bis 26. SSW ist aber bei fast 50% der Kinder mit schweren Behinderungen zu rechenen.
Ab der Schwangerschaftswoche 28 + 0 treten ernste Probleme mit bleibenden Schäden nur noch selten auf wenn die Kinder gesund sind und keine Infektionen bestehen.
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