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Zahnbehandlung - Auswirkung auf den Embryo?

Hallo!
Kann ein Plombentausch (Amalgam gegen Keramik) inkl. örtlicher Betäubung vor Ausbleiben der Regel, also noch bevor die Schwangerschaft überhaupt bemerkt wurde, eine negative Auswirkung auf den Embryo haben?
Vielen Dank für Ihre Antwort und herzliche Grüße,
Judith
Bisherige Antworten

Re: Zahnbehandlung - Auswirkung auf den Embryo?

Hallo
Bei Schwangeren soll auf eine umfangreiche Füllungstherapie mit Amalgam verzichtet werden, die über eine Notfallbehandlung (z. B. Schmerzbehandlung, Füllungsverlust) hinausgeht. Bei Schwangeren sollen möglichst keine Amalgamfüllungen gelegt bzw. entfernt werden. Nach derzeitigem Stand des Wissens gibt es aber keinen Beleg, daß die Belastung des Ungeborenen mit Quecksilber aus den Amalgamfüllungen der Mutter gesundheitliche Schäden beim Kind verursacht.
Quecksilber kann zwar prinzipiell zu Schädigungen ungeborener Kinder führen, das Risiko besteht aber besonders bei organischen Quecksilberverbindungen (z.B. durch Fische in verseuchten Gewässern).
Bei einer notfallmäßigen Behandlung dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit kein Risiko bestehen.
Es muss auch erwähnt werden, dass für andere Füllungsmaterialien keine gesicherten Erkenntnisse über eventuelle Probleme bestehen. Hier gilt ein Risiko aber mit relativ hoher Sicherheit als ausgeschlossen, so dass in der Regel Alternativen zu Amalgam empfohlen werden.
Fazit: ein durch die Zahnbekandlung verursachtes Problem ist höchst unwahrscheinlich. Das gilt auch für die Betäubung.
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