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Windei


Lieber herr Dr.,
ich habe eine 17 monate alte gesunde Tochter. Hatte letztes Jahr in Okt. eine FG gehabt. Man konnte in der 8SSW nichts sehen. Auf meine Frage hin "Wie sowas passieren konnte?" meinte meine FÄ es können viele Gründe sein. Einen den sie genannt hat hat mich schockiert, dass ich und mein Mann evtl. keinen Sohn bekommen können. Das es evtl. ein Bub war und sich deswegen nicht entwickelt hat. In der 9 SSW war ich wieder dort und man konnte zwei Teile in der Fruchthöhle schwimmen sehen. Es war alles viel zu klein und unnormal. Hab eine Ausschabung bekommen. Jetzt bin ich in der 21SSW habe erfahren, dass ich wieder eine Tochter bekomme und mache mir wieder Gedanken, ob die Ärztin recht hatte und ich evtl keinen Sohn bekommen kann. Meine Frage kann sie recht haben? Und warum??Und war es wirklich ein Windei?? Schließlich konnte man ja in der 9 SSW was sehen.
So jetzt ein anderes Thema noch. Mein FA zeigte mir im US das sich zwischen den Beinen des kleinen sich nichts befindet und daraus schließt, dass es ein Mädel ist. Ich aber sah eindeutig einen schnidel zwischen den Beinen. Sie meinte aber das wäre die Nabelschnur. Meine Frage, wenn zwischen den Beinen die Nabelschnur lag, wie konnte sie sicher sein, dass es ein Mädel ist?? Es war kein 3d US ganz im gegenteil Sie hat kein besonders gutes Gerät.
lg
escha
Bisherige Antworten

Re: Windei

Hallo, es gibt seltene genetische Defekte, bei der es zu geschlechtsspezifischen Fehlgeburten kommen kann. Das ist aber nur sehr selten der Fall. Nach ihrer Schilderung sehe ich keinen Grund für eine solche Annahme.
Bei der Windmole handelt es sich um eine Entwicklungsstörung des Mutterkuchens mit Ausbleiben der Embryonalanlage. Der Fruchtsack ist in der Regel zu klein für das angegebene Schwangerschaftsalter (z.B. 20 mm im Durchmesser). Der Fruchtsack kann aber auch größer werden.
In etwa 60 % der Windmolen liegt der Entwicklungsstörung eine Chromosomenstörung zugrunde. Man findet vor allem autosomale Trisomie 6 bis 12 und 13 bis 16 sowie 20 als auch Tetraploidie (alle Chromosomen sind vierfach vorhanden).
Ob es sich sicher um eine Windmole gehandelt hat läßt sich auf die Distanz nicht sagen, könnte aber evtl. aus dem histologischen Befund abgeleitet werden.
Im Ultraschall lassen sich bei Mädchen die Schamlippen darstellen.
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