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Vorzeitige Wehen, Ureaplasmen

Ich bin in der 23.+5 ssw. Bin bereits einmal wg. Blut im Urin (18.ssw) mit
Antibiotika gg. Ureaplasmen behandelt worden. Etwa 2 Wochen später hatte
ich starke Schmerzen in Nieren- und Beckengegend und mein CRP war
positiv, mein FA hat Blinddarmreizung vermutet u. mich mit Penicillin u.
Antibiotika behandelt. Die rechtsseitige Reizung war damit nach besser, CRP
neg., daraufhin wurden vorzeitge Wehen festgestellt, mal schmerzhafter, mal
weniger. Ureaplasmen sind erneut im Abstrich, mein Muttermund ist fest und
verschlossen, hat sich allerdings von 54 auf 39-41 mm verkürzt.
Ich nehme erhöht Magnesium, Partusisten und schone mich. Mein FA sagt,
solange der Muttermund zu ist und lang genug, muss ich nicht unbedingt ins
KH. Ich soll jetzt erneut mit Antibiotika wg. Ureaplasmen behandelt werden.
Habe grosse Sorge, dass die Frühwehen eine Geburt auslösen können und
frage mich, was ich sonst noch tun kann? Ist die erneute Gabe von Antibiotika
sinnvoll? Ich habe mit starken Krämpfen im Bauchbereich beim letzten Mal
reagiert? Bin mittlerweile völlig geschafft von der Schwangerschaft...der Urin
ist übrigens ok, also kein Blut. Können die vorzeitigen Wehen durch die
Ureaplasmen ausgelöst sein? Soll ich lieber ins Krankenhaus? Vielen Dank für
eine Antwort...
Bisherige Antworten

Re: Vorzeitige Wehen, Ureaplasmen

Hallo, die Länge des Gebärmutterhalses ist noch nicht besorgniserregend.
Die Bedeutung einer Infektion mit Mykoplasmen oder Ureaplasma in der Schwangerschaft ist bisher nicht sicher geklärt.
Diese Keime kommen auch bei symptomfreien Schwangeren häufig vor (Angaben bis 50%).
Als mögliche Komplikationen werden Infektionen des Kindes (mit Beteiligung des Nervensystem), einer erhöhte Frühgeburtenrate und fieberhafte Infekte der Mutter im Wochenbett diskutiert.
Tatsächlich konnte bisher aber kein wesentliches Risiko nachgewiesen, so dass sogar bei einer symptomfreien Schwangeren keine Antibiotikatherapie empfohlen wird.

Re: Vorzeitige Wehen, Ureaplasmen

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Wie wahrscheinlich ist denn die Infektion
des Kindes? Heißt das es könne dauerhafte Schäden bleiben?

Re: Vorzeitige Wehen, Ureaplasmen

Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion des Kindes ist gering, es ist nicht einmal geklärt, ob überhaupt ein Risiko besteht.

Re: Vorzeitige Wehen, Ureaplasmen

Vielen Dank nochmal, ich erfahre später, ob im abstrich immernoch Ureaplasmen sind. Da ich immernoch leichte Vorwehem habe und auf Partusisten nicht verzichten kann, möchte mich mein Arzt erneut mit Antibiotika behandeln...kann das die Vorwehen beseitigen? Ich bin etwas zögerlich, weil ich beim letzten Mal mit starken Krämpfen und Unwohlsein zu kämpfen hatte...Wie ist da Ihre Erfahrung?
Vielen Dank nochmal, es ist sehr hilfreich eine zweite Meinung einholen zu können.

Re: Vorzeitige Wehen, Ureaplasmen

Eine Antibiotikatherapie ist in der Regel nur sinnvoll, wenn eine Infektion nachgewiesen wurde.
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