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Verkalkte Plazenta

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
möchte gerne Ihre Meinung haben dazu. Ich bin heute 36+6 SSW schwanger. War gestern zu der VU und mein Frauenarzt hat festgestellt, dass ich wenig Fruchtwasser habe und eine verkalkte Plazenta. Zusätzlich liegt das Gewicht des Kindes bei ca. 2500g und ich recht starke Wassereinlagerungen und Eiweiß habe. Meine FÄ hat mich für Mo. wieder reinbestellt zur erneuten Kontrolle. Sie meinte, wenn dieser Befund sich nicht verbessert, dann muss die Geburt eingeleitet werden. Die dopplerwerte sind auch seit der 21. SSW grenzwertig(A.Uterina li. erhöht). Der Blutdruck passt aber 120/70.
Ist dieser Befund wirklich so schlimm? Muss ich mich schon drauf einstellen, dass ich am Mo. bzw. Dienstag entbinden muss?
Noch eine 2 Frage. Wir haben hier 2 Krankenhäuser. Unser Krankenhaus hat keine Säuglingsstation und das in ca. 15 km Entfernung ist moderner ausgestattet und hat eben auch eine Säuglingsstation. Was raten Sie mir. Welches ist besser. Mein Arzt hat gemeint, dass eine Säuglingsstation um diese SS-Zeit nicht mehr notwendig wäre.
Danke
Bisherige Antworten

Re: Verkalkte Plazenta

Noch etwas. Wie wird es dann bei einer Geburtseinleitung gehandhabt? Kaiserschnitt oder normale Entbindung.

Re: Verkalkte Plazenta

Hallo, der wichtigste Parameter ist die verminderte Fruchtwassermenge. Das kann ein Hinweis auf eine Unterfunktion des Mutterkuchens sein und sollte abgeklärt werden.
Sind die aktuellen Dopplerwerte okay?

Re: Verkalkte Plazenta

Wenn der Blutdruck nicht erhöht ist und auch sonst keine wesentlichen Besonderheiten bestehen müßte eine Entbindung in einer normalen Entbindungsklinik möglich sein.

Re: Verkalkte Plazenta

Hier die Dopplerwerte vom 02.08.
A. Uterina li.: RI: 0,61
PI: 1,15
A.Umb. RI: 0,67, also o.B.
PI: 1,11 auch o.B.

Re: Verkalkte Plazenta

Das sagt nicht viel aus. Der Doppler der A. uterina weist nur auf ein erhöhtes Risiko hin, später eine Gestose oder eine Unterfunktion des Mutterkuchens zu entwickeln.
Zur Einschätzung der aktuellen Lage werden die Nabelschnurarterie und die Arterie, die das Gehirn versorgt, untersucht.

Re: Verkalkte Plazenta

Aber ist die Unterfunktion des Mutterkuchens nicht gleich Verkalkte Plazenta? Die Bauchnabelarterie weist keine Pathologie auf, lt. dem Befund. Die Gehirnarterie wurde nie untersucht.

Re: Verkalkte Plazenta

Noch etwas. Wenn der Befund sich bis morgen nicht verbessert (gemeint ist das Fruchtwasser)und das Gewicht des Babys ja eh etwas zu gering ist, und die Geburt angenommen eingeleitet werden muss, sollte ich spontan entbinden oder wäre ein Kaiserschnitt doch besser für das Baby, eben wg. dem Gewicht. (Anfang der 36. SSW 2246g)
Danke sehr für Ihre Antworten, aber ich möchte doch 2 Meinungen haben. Es ist mein erstes Kind und ich spring somit praktisch ins kalte Wasser.

Re: Verkalkte Plazenta

Das Gewicht ist kein Grund für einen Kaiserschnitt. Allerdings kan sich eine so frühe Einleitung sehr schwierig gestalten.

Re: Verkalkte Plazenta

Eine Verkalkung kann auch vorkommen wenn der Mutterkuchen ganz normal funktioniert.
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