Sehr geehrter Herr Doktor!
ich habe im Nov. 05 eine kleine Tochter entbunden. Vorher hatte ich 3 FG in Folge, 2 davon mit Ausschabung. 4 Wochen nach der Entbindung eine Not-Ausschabung, hoher Blutverlust, wg. Plazentaresten. Seither habe ich zwar einen sehr regelmässigen Zyklus, bemerke genau den ES, habe aber kaum Blutung, bzw. nur eine Schmierblutung. Im letzten Jahr meinte meine FA, bei Kinderwunsch müsste ich halt Hormone nehmen. Da das bisher noch nicht der Fall ist, unbedingt jetzt ein Kind zu wollen, habe ich nocht nichts unternommen. Jetzt lese ich immer mehr vom Asherman Syndrom und denke mal, das passt genau auf mich, leider. Nun meine Frage, zum einen wollte ich gerne wissen, ob es denn mit Asherman Syndrom komplett ausgeschlossen ist, schwanger zu werden, oder ob man auch ohne Behandlung einfach versuchen kann schwanger zu werden.
Da ich soviel an mir herumdoktorn lassen musste und eben einmal in Lebensgefahr war, wg. dem Blutverlust, will ich keine Bauchspiegelung. Gibt es denn keine andere Untersuchung, die das bestätigen kann? Meine FA meinte, die Oberfläche der Gebärmutter sieht sehr schön glatt aus, hilft so ein Hinweis? Wie sollte ich mit der Behandlung vorgehen,erstmal eine genaue Blutuntersuchung wg. der Hormone, oder ist das überflüssig, bei genauem Zyklus? Wäre eine SS eher ein Risiko wg. Eileiter oder Bauchhöhlen-SS?
Muss auch ohne Kinderwunsch das Asherman Syndrom behandelt werden, auch wegen Spätfolgen? Ich habe nicht gestillt, sonder Abstill-Tabletten bekommen (Pravidel), könnte das noch immer meine Hormone beeinflussen?
Kann man erstmal mit Hormonen versuchen die Schleimhaut aufzubauen oder muss zwingend eine Bauchspiegelung gemacht werden? Könnte Osteopathie helfen?
Ich weiss, sehr geehrter Herr Doktor, so viele Fragen, aber keine konnte sie mir bisher beantworten, vielleicht können Sie mir etwas weiterhelfen, es wäre mir so wichtig....
obwohl ich unendlich dankbar für mein kleines Töchterchen bin, sie ist mein Wunder....
Lieben Dank und eine schöne Zeit
Claudia Schüllermann