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Uterus Bicornis

Hallo,
habe vor 2 Jahren in KW 42 mit primärer Sectio ein Kind bekommen. 2 Wochen lang vorher sehr starke Wehentätigkeit ohne Geburtsbeginn.
Bei Sectio Diagnose stark überdehnter GM und sehr starke Varizenbildung.
BS wegen Verwachsungen ergab danach Diagnose Uterus Bicornis und verkümmerter linker EL.
Gibt es für eine 2. SS etwas zu bedenken?
Ist das FG Risiko erhöht?
Sollte man auf jeden Fall wieder eine Sectio, diesmal vor Termin, anstreben?
Danke und Gruß
Leo
Bisherige Antworten

Re: Uterus Bicornis

Hallo, bei einem Uterus bicornis besteth ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt oder Frühgeburt. Da sie aber schon eine Schwagnerschaft ausgetragen haben dürfte das Risiko eher gering sein.
Nach einem Kaiserschnitt besteht das Risiko, dass die Narbe an der Gebärmutter reißt. Das Risiko ist aber in der Schwangerschaft gering. Ein Narbenriss tritt meistens nur nach längerer Wehentätigkeit auf. Deshalb ist es meist durchaus vertretbar, eine vaginale Entbindung anzustreben. Bei langsamen Geburtsfortschritt sollte aber frühzeitig ein Kaiserschnitt durchgeführt werden.
Allerdings wurden in einer großen Studie Geburten nach einem Kaiserschnitt untersucht und die Komplikationsrate für das Kind bei einem geplanten Kaiserschnitt (15810 Frauen) und bei einer geplanten vaginalen Entbindung (17898 Frauen, die Entbindung konnte aber eventuell dann in einem Kaiserschnitt ende) miteinander verglichen.
In der Gruppe mit dem geplanten Kasierschnitt hatt eKind einen Gerhirnschädigugn aufgrund eines Sauerstoffmangel, in der anderen Gruppe 12 Kinder (7 durch einen Narbenriss), wovon 2 Kinder starben. Das Risiko lag zwar nur bei 0,046 Prozent sollte aber bei einer Beratung bedacht werden.
Bei ihrer Vorgeschichte ist wahrscheinlich ein geplanter Kaiserschnitt sinnvoll.
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