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Ureaplasma urealyticum

Guten Tag
Ich bin in der 30. SS-Woche und es wurden bei mir bei einem Abstrich Ureaplasma urealyticum festgestellt. Der Test wurde gemacht, da ich zuerst meinte ich habe einen Scheidenpilz, dann aber die Vaginaltabl. nicht sehr gut ertragen habe, und meine Frauenärztin meinte, sie mache sicherheitshalber noch andere Abstriche, da ich eher viel Ausfluss hatte. Ansonsten habe ich keine Beschwerden. Ich muss nun für 10 Tage Antibiotika einnehmen. Meine Frauenärztin meinte, für das Kind sei das Bakterium nicht gefährlich. Muss ich mir wirklich keine Sorgen machen, dass diese Bakterien dem Kind nicht schaden? Sie meinte, ohne Behandlung könnte es zu einem verfrühten Oeffenen des Gebärmutterhalses kommen, aber ansonsten geschehe nichts.Muss das Kind bei der Geburt mit Antibiotika versorgt werden, oder ist das Bakterium sowieso kein Problem mehr bis das Kind dann auf die Welt kommt?
Sollte sich mein Mann nicht auch mit Antibiotika behandeln lassen?
Besten Dank für die Antwort!
Mit freundlichen Grüssen
K.Lei
Bisherige Antworten

Re: Ureaplasma urealyticum

Hallo
Die Bedeutung einer Infektion mit Mykoplasmen oder Ureaplasma in der Schwangerschaft ist bisher nicht sicher geklärt.
Diese Keime kommen auch bei symptomfreien Schwangeren häufig vor (Angaben bis 50%).
Als mögliche Komplikationen werden Infektionen des Kindes (mit Beteiligung des Nervensystem), einer erhöhte Frühgeburtenrate und fieberhafte Infekte der Mutter im Wochenbett diskutiert.
Tatsächlich konnte bisher aber kein wesentliches Risiko nachgewiesen, so dass sogar bei einer symptomfreien Schwangeren keine Antibiotikatherapie empfohlen wird.
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