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Urea Plasmen-Infektion 36. SSW

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
ein Abstrich meines Frauenarztes vor dreieinhalb Wochen hat eine Urea Plasmen-Infektion ergeben. Ich bin jetzt in der 36. Woche. Leider wurde ich erst vorgestern darüer infomiert. Ich nehme jetzt 10 tage lang täglich drei Tabletten Erythromycin & bin natürlich sehr besorgt, ob der Infekt aufgrund der langen nicht erkannten Zeit meinem Baby geschadet hat...
Im Netz habe ich unter anderem gefunden, dass dadurch die Frühgeburtswahrscheinlichkeit erhöht ist - aber auch von Infektionen des zentralen Nervensystems & Meninigitisgefahr beim Baby ist die Rede. Was kann ich jetzt bestmöglich tun? Ich habe große Angst!
Herzlicher Gruß,
Carlottchen
Bisherige Antworten

Re: Urea Plasmen-Infektion 36. SSW

Hallo
Die Bedeutung einer Infektion mit Ureaplasma in der Schwangerschaft ist
bisher nicht sicher geklärt.
Diese Keime kommen auch bei symptomfreien Schwangeren häufig vor
(Angaben bis 50%).
Als mögliche Komplikationen werden Infektionen des Kindes (mit
Beteiligung des Nervensystem), einer erhöhte Frühgeburtenrate und
fieberhafte Infekte der Mutter im Wochenbett diskutiert.
Tatsächlich konnte bisher aber kein wesentliches Risiko nachgewiesen, so
dass sogar bei einer symptomfreien Schwangeren keine Antibiotikatherapie
empfohlen wird.

Re: Urea Plasmen-Infektion 36. SSW

Ganz herzlichen Dank! Doch bezieht sich die die Infektion des Kindes noch bereits während der Schwangerschaft? Was kann amn dagegen tun? Oder erfolgt eine Infektion erst durch die Geburt/Eintreten des Geburtskanals? Ich habe wirklich Angst...
Herzlicher Gruß,
Carlottchen

Re: Urea Plasmen-Infektion 36. SSW

Diskutiert wird sowohl eine Infektion vor der Geburt als auch nach der Geburt.

Re: Urea Plasmen-Infektion 36. SSW

OK. Das hieße dann im schlechteste fall, dass mein Baby krank zur welt kommt, dann aber behandelt werden kann, richtig!?
LG

Re: Urea Plasmen-Infektion 36. SSW

Im theoretisch schlechtesten Fall, von dem es unbekannt ist, ob er überhaupt eintreten kann, könnte es zu einer geistigen Behinderung kommen.

Re: Urea Plasmen-Infektion 36. SSW

Na super. Das beruhigt mich jetzt ungemein.... ;o(

Re: Urea Plasmen-Infektion 36. SSW

Aber es ist ja nicht einmal wirklich bekannt, ob dadurch überhaupt ein Risiko besteht.
Ein Restrisiko, ein behindertes Kind zu bekommen (auch aus anderen oder unbekannten Gründen) gibt es in jeder Schwangerschaft.
Die Erreger sind wirklich kein Grund zur Sorge.

Re: Urea Plasmen-Infektion 36. SSW

Okay. Ich denke, alles wird gut!
Herzlichen Dank! & ein schönes Wochenende.

Re: Urea Plasmen-Infektion 36. SSW

OK. Das hieße dann im schlechteste fall, dass mein Baby krank zur welt kommt, dann aber behandelt werden kann!?
LG
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