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Trisomie 21

Hallo,
ich habe kürzlich eine Nackenentransparenzuntersuchung gemacht mit einem guten Wert, der bei 1:2000 lag .Bei dem anschießenden Double-Test hat sich der Wert auf insgesamt 1:400 verschlechtert. Ich verstehe nicht, was dazu führen konnten, dass sich der Wert so verschlechtern konnte. Außerdem weiß ich nicht, ob bei diesem Wert eine Fruchtwasseruntersuchung sinnvoll / ratsam wäre. Ich bin 36 Jahre alt und frage mich nun, ob ich eine Fruchtwasser untersuchung machen sollte bzw. ob diese Fruchtwasseruntersuchung nicht doch ein höheres Risiko einer Fehlgeburt beinhaltet als die Wahrscheinlichkeit ein behindertes Kind zu bekommen.
Sylvia T.
Bisherige Antworten

Re: Trisomie 21

Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten.
Ab einem Risiko von 1:380 (das entspricht dem durchschnittlichen Risiko einer 35jährigen) wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten.
Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiospie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.

Re: Trisomie 21

Bei ihnen wäre die Wahrscheinlichkeit, ein gesundes Kind zu verlieren höher, als die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind eine Trisomie hat.
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