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Trisomie 21

Ich bin 35 Jahre alt und in der 20SSW. gestern waren wir zum Fein Ultraschall. Aufgrund des Pyelektasie wertes beidseitig 5mm und 6mm beträgt das Risiko für Trisomie 21 bei mir 1:214. Der Arzt rät mir zur Fruchtwasseruntersuchung wo das Risiko einer Fehlgeburt 1:300 steht. Ich bin sehr verunsichert was ich machen soll, ich habe schon 2 gesunde Kinder und bin erst im Januar 35 geworden. Er sagte auch bei 9 von 10 Fällen verliert sich die Pyelektasie wieder. Können sie mir einen Rat geben
Bisherige Antworten

Re: Trisomie 21

Hallo, das Risiko einer Chromosomenstörung ist bei einem beidseitigen Nierenstau wahrscheinlich nur gering erhöht, wenn sonst keine Auffälligkeiten bestehen. Es ist umstritten, ob dieser Befund alleine die Empfehlung einer Chromosomenanalyse rechtfertigt.
Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten.
Ab einem Risiko von 1:380 (das entspricht dem durchschnittlichen Risiko einer 35jährigen) wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten.
Der Gynäkologe 11/2006
Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiospie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
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