Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
bei mir wurde bereits in der 10. SSW Toxoplasmose positiv getestet. Seit da habe ich eine 4-wöchige Antibiotikakur hinter mir. Nun wurde erneut Blut abgenommen und die Toxoplasmose ist angeblich immer noch da(IgG LIA 192; IgM MEIA 0,729). Nun muss ich wieder Antibiotika nehmen und der Arzt schickt mich zum Feinultraschall. Als ich dort wegen eines Termins anrief "drohte" mir die FA gleich mit einer Fruchtwasseruntersuchung. Dies beunruhigt mich sehr, da ich erst nächste Woche einen persönlichen Termin bei der FA habe. Dann bin ich schon 17. SSW.(Der richtige Feindiagnostiktermin ist dann erst in der 21. SSW). Des Weiteren war ich vor kurzem in stationärer Behandlung wegen eines Hämatoms. Meine Fragen:
1. Wie kann es sein, dass die Toxoplasmose-Erreger trotz der 4wöchigen Antibiotikakur noch da sind?
2. Ist das Risiko einer Fruchtwasseruntersuchung in meinem Fall nicht ziemlich hoch (darf z.B. aufgrund des Hämatoms auch keinen Geschlechtsverkehr mehr haben) und lässt sich dabei wirklich genau sagen, ob das Kind durch die Toxoplasmose geschädigt wurde oder nur ungefähr?
3. Ist das Ansteckungsrisiko für das Kind sehr hoch, wenn ich durch Antibiotika behandelt wurde und derzeit wieder werde?
4. Bei allen jetzigen Ultraschalluntersuchungen waren die Maße des Kindes immer ein paar Tage weiter wie sie sein müssten und es bewegt sich auch kräftig. Kann man da nicht davon ausgehen, dass alles i.O. ist?
Vielen Dank für Ihre Antwort.