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Toxoplasmose in der 28 SW

Hallo, vor ein paar Tagen wurde bei mir der Verdacht auf Toxoplasmose, der sich jetzt bestätigt hat, festgestellt. Meine Ärztin hat mir sofort Daraprim, Sulfadiazin-Heyl sowie Folsäure verschrieben.
Natürlich mache ich mir jetzt massiv Sorgen um meine kleine Maus. Gibt es eine Statisik über Missbildungen in dieser Schwangerschaftwoche? Sind die Messwerte mit ausschlaggebenden? Sollte auch hier noch mal eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht werden? Oder reicht ein Feindiagnosik-Ultraschall aus? In den Beipackzettel von Daraprim wird dann auch noch geschrieben, dass dies wohl in der Schwangerschaft nicht ungefährlich ist. Man ist total verwirrt.
Vielen Dank für Ihre Antwort im voraus.
Bea T.
Bisherige Antworten

Re: Toxoplasmose in der 28 SW

Hallo
Bei einer Toxoplasmoseinfektion in der Schwangerschaft kann es bereits zu einer Schädigung während der Schwangerschaft kommen. Schwere Schäden treten dabei nur selten auf, in Deutschland werden pro Jahr etwa 20-40 Fälle gemeldet. Häufiger ist allerdings, dass eine unbehandelte Infektion noch nach der Geburt zu Spätschäden führt. 90% aller infizierten Kinder sind bei Geburt unauffällig, bei diesen kommt es aber in 50% zu Spätschäden (hauptsächlich im Bereich der Augen). Deswegen ist eine frühzeitige Tehrapie sehr wichtig.
Bei einem unauffälligen Feinultraschall ist eine Schädigung des Kindes unwahrscheinlich.
Eine PCR-Untersuchung im Fruchtwasser (frühestens nach 4 Wochen) kann sinnvoll sein, weil bei unauffälligem US und negativem PCR eine Iinfektion des Kindes sehr unwahrscheinlihc ist, so dass eine Beednigung der Therapie nach 4 Wochen möglich ist.
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