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Thromobophilie ja oder nein ?

Während meiner Schangerschaft im Jahr 2004 litt ich von Anfang an unter Blutungen. Das Kind etwickelte sich auch nicht zeitgemäß . In der 18 SSW wurden Wachstumsretardierungen beim Kind und zu wenig Fruchtwasser festgestellt.
Aufgrund dieses Befundes wurde ich zur Ursachenfeststellung in die Klinik eingewiesen und es wurden umfangreiche Bluttests gemacht.
Das Ergebnis war die Diagnose APC - Resistenz, Protein S und V- Mangel - ein angeborener Defekt.
Als Therapie musste ich mich von da ab bis 6 Wochen nach der Entbindung täglich mit MonoEmbolex spritzen.
Unser Sohn kam in der 35 SSW mit 1775 g Geburtsgewicht zur Welt , war aber gesund.
1/ 2 Jahr nach der Entbindung wurde ich nochmals zum Blutspezialisten geschickt und dieser konnte die obige Diagnose nicht bestätigen.
Nun 2007 (2 ½ Jahre später) bin ich wieder schwanger gewesen. Ich hatte keine Blutungen während der SSW und das Kind entwickelte sich normgerecht. Ich sollte mich auch nicht mit MonoEmbolex spitzen, da die o.g. Diagnose ja nicht bestätigt war.
In der 22. SSW kam es plötzlich nach einer sehr starken Blutung und einsetzenden Wehen zur Fehlgeburt. Der pathologische Befund des Kindes und des Mutterkuchens zeigt keinerlei Auffälligkeiten, das Kind war gesund.
Es konnte keine Ursache für die FG gefunden werden. Meine Frauenärztin veranlasste 3 Wochen später nochmals eine Blutuntersuchung auf APC - Resitenz, Protein S und V Mangel und folgende Labordaten wurden festgestellt:
Protein C: 85,3 % Referenzbereich (69,1 - 134,1)
Protein S: 72,7 % Referenzbereich (57,6 - 112,5)
APC - Resistenz: 2,24 % Referenzbereich (2,00 - 5,00)
Faktor V - Leiden : nicht nachweißbar
Gesamtergebnis dieses Befundes war kein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für arteriell bzw. venöse Thrombosen.
Was soll ich nun tun wenn ich wieder schwanger werde, soll ich mich spritzen oder nicht?
Wenn dieser o.g. Mangel angeboren ist, wiso ist er dann auf einmal nicht mehr nachweißbar ?
Kann ich im Vorfeld noch etwas zur Abklärung dieser Problematik tun, und wenn ja was ?
Für ihre Fachmeinung wäre ich wirklich sehr dankbar, da ich nicht mehr weiter weiß. Vielen Dank.
Bisherige Antworten

Re: Thromobophilie ja oder nein ?

Hallo, Untersuchungen auf Gerinnungsstörung sollten in der Regel außerhalb der Schwangerschaft erfolgen, denn die Gerinnungsparameter sind in der Schwangerschaft immer verändert.
Es gibt eine angeborener und eine erworbene Form der APC - Resitenz. Die angeborener Formen muss immer nachweisbar sein. Die erworbene Form kann in der Ausprägung schwanken.

Re: Thromobophilie ja oder nein ?

Theoretisch wäre zu überlegen, ob sie vielleicht eine Gerinnungsstörung haben, die nicht festgestellt werden kann. Deshalb könnte überlegt werden, auch ohne Nachweis einer Gerinnungsstörung Heparin zu verordnen. Das muss aber gut überlegt werden.
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