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Streptokokken

Guten Morgen,
ich bin heute in SSW 20+5 und war vor 3 Wochen zum Urintest bei meiner FÄ, da ich ständigen (schmerzfreien) Druck auf der Blase hatte. Die Urinwerte waren nach 2 Tagen jedoch wieder ok, nachdem zuerst ein leichter Harnwegsinfekt diagnostiziert wurde (Medikamente habe ich keine bekommen, lediglich viel getrunken).
Ich bin dann in Urlaub gefahren, als mir meine Ärztin telefonisch noch mitteilte, dass ein gleichzeitig gemachter Abstrich Streptokokken agalactiae Gruppe B ergeben habe, wenn ich jedoch keine Probleme hätte, solle ich den nächsten Arzttermin abwarten. Dieser Termin ist übermorgen, und ausser dem immer noch vorhandenen Blasendruck verspüre ich keine Probleme (in der Blase ist auch immer ausreichend Flüssigkiet vorhanden, sodass mir der Druck erklärbar ist). Ich mache mir dennoch Gedanken, was die Streptokokken-Diagnose nun bedeutet und ob dem Kind doch geschadet worden sein könnte.
Insbesondere bin ich beunruhight, weil ich bisher noch kein Gefühl dafür entwickelt habe, wie sich Kindsbewegungen anfühlen müßten, auf die ich "warte". Ich verspüre zwar ab und an mal etwas wie ein Muskelzucken oder zweimal ein leichtes "Streicheln", aber seit 2 Tagen merke ich auch sowas nicht mehr. Ich enke immer, dass das eher Darmbewegungen. Ich habe eine Vorderwandplazenta, aber ab wann sprüt man denn regelmäßig etwas und vor allem was heißt regelmäßig?
Entschuldigung, dass mein Beitrag so lange geworden ist und vielen Dank schonmal für Ihre Antwort!
Bisherige Antworten

Re: Streptokokken

Hallo, eine Behandlung von B-Streptokokken in der Schwangerschaft macht in der Regel nur Sinn, wenn Wehen oder ein Blasensprung bestehen. Streptokokken der Gruppe B neigen dazu, wiederzukommen und durch die Antibiotikatherapie werden Stämme herangezüchtet, die gegen Antibiotika resistent sind. Wichtig ist eine frühzeitige Antibiotikaprophylaxe unter der Geburt, diese wird intravenös durchgeführt.
In der SSW 20+5 müssen Kindsbewegungen noch nicht regelmäßig gespürt
werden. Je nach Kindslage können sich die Kindsbewegungen ganz
unerschiedlich anfühlen.

Re: Streptokokken

Kann sich mein Mann denn ebenfalls infiziert haben und was haben wir ggf. zu beachten haben. Muss er nun auf jeden Fall behandelt werden und wir -falls ich erst bei der Geburt behandelt werde- bis dahin völlig auf Geschlechtsverkehr verzichten?
Was kann ich ausser Medikation selber tun, um die Streptokokken "zurückzudrängen"? Sollte ich häufiger als sonst Handtücher, Unterwäsche, Slipeinlagen wechseln? Woher kann die Infektion überhaupt kommen?

Re: Streptokokken

Hallo, Streptokokken entstammen meist aus dem eigenen Darmbereich. Eine Behandlung des Partners ist deswegen in der Regel nicht erforderlich.
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