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Strahlenbelastung durch CT in Frühschwangerschaft

Sehr geehrter Dr. Nuding,
seit gestern weiß ich , dass ich schwanger bin. Meine letzte Periode war am 24. März. Danach bekam ich 2mal CT-gesteuerte Spritzen in den Lendenwirbelbereich, und zwar am 13. und 24. April. Ich war also mit ziemlicher Sicherheit schon schwanger. Jetzt lese ich mit Panik, dass die Strahlenbelastung eines CT viel höher als normales Röntgen ist und das wurde gleich 2x im Lendenbereich bei mir gemacht. Wie hoch ist die Gefahr, dass dem Baby was passiert ist? Kann man das jetzt schon feststellen? Was könnten die Folgen sein? Wer kann mich beraten?
Gruss adano
Bisherige Antworten

Re: Strahlenbelastung durch CT in Frühschwangerschaft

Hallo, anscheinend fanden die Röntgenuntersuchungen vor dem 32. Zyklustag statt.
Nach dem derzeitigen Wissensstand gibt es nur wenige, sehr selten auftretende Erkrankungen, die durch eine Schädigung in der Zeit zwischen Zeugung und dem 32. Zyklustag entstehen (z.B. das sog. Prader-Willi-Syndrom oder das Beckwith-Wiedemann-Syndrom ). In den meisten Fällen einer Schädigung würde es zu einer Fehlgeburt kommen (man spricht bis zum 32. Zyklustag vom Alles oder Nichts Gesetz).
Es kann natürlich auch sein, dass sich die Schwangerschaft ganz normal weiterentwickelt.
Die o.g. Störungen sind sehr selten, so kommt das das Beckwith-Wiedemann-Syndrom nur in 1 von 14500 Schwangerschaften vor.
Das liegt deutlich unter dem statistsichen Fehlbildungsrisiko, das für alle Schwangerschaften gilt.
Es wäre wichtig, das genaue Schwangerschaftsalter festzustellen. Weiterhin wäre einer humangenetischen Beratung sinnvoll. Um die 19. Schwangerschaftswoche sollte ein Feinultraschall durchgeführt werden.
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