Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
gestern Abend wurde bei mir eine AS durchgeführt (MA in der 9. SSW). Vor der AS wurden mir 2 Prostaglandin-Tabletten eingeführt, was während der Wartezeit auf die OP (ich musste 3 Stunden warten, da alle OPs belegt waren) zu starken Unterleibskrämpfen führte. Ich hatte schon recht starke Schmerzen (stärker als Menstruationskrämpfe), als ich endlich in den OP gefahren wurde. Als ich aus der Narkose wieder aufgewacht bin, habe ich sofort heftigste Schmerzen verspürt - so eine Art "Dauerkrampf" in der Gebärmutter. Trotz sofortiger Schmerzmittelgaben durch den Anästhesisten, dauerte es ca. 2 Std. bis ich völlig schmerzfrei war. Ich halte mich selbst nicht für besonders empfindlich. Ich hatte letztes Jahr schon eine FG in der 6. SSW, die unter starken Krämpfen spontan abging. Auch am 1. Menstruationstag habe ich immer starke Unterleibskrämpfe. Diese Schmerzen sind aber im Vergleich zu denen gestern gut zu ertragen.
Meine Frage: Kommt das häufiger vor, dass eine AS solche Schmerzen verursacht? Ich habe jetzt nicht nur Angst vor einer möglichen weiteren Fehlgeburt, sondern zusätzlich auch noch vor einer weiteren schmerzhaften AS. Wie könnte man im Falle einer weiteren AS derartige postop. Schmerzen verhindern?
Und noch eine zweite Frage: wann nach einer AS darf man wieder GV haben?
Vielen Dank für Ihre stets schnelle Hilfe.