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Spontane Entbindung nach einem Kaiserschnitt?

Da ich nun in der 28. SSW bin mache ich mir langsam Gedanken um die Entbindung. Eigendlich wollte ich von Anfang an einen KS aber nun bin ich doch sehr am überlegen.....
Bei meiner Tochter (08/2001) hatte ich einen Notkaiserschnitt da sie einen echten Nabelschnurknoten hatte und die Herztöne abfielen (ich wurde in der 38. SSW eingeleitet), deshalb hatte ich die ganze Zeit Angst vor einer normalen Entbindung, aber nun bin ich doch am zweifeln....
Ich bin wieder als Risikoschwangere eingestuft, aber mein FA sagte generell würde nichts gegen eine Spontanentbindung sprechen. Ich hätte aber nun gerne eine zweite Meinung, wie groß ist das Risiko eines Narbenrisses? Kann die Narbe vorher "überprüft" werden? Kann man dann auch noch mit PDA entbinden?
Wäre das Risiko eines erneuten Kaiserschnittes höher als das Risiko einer Narbenruptur?
Vielen Dank schonmal für Ihre Hilfe.....
Bisherige Antworten

Re: Spontane Entbindung nach einem Kaiserschnitt?

Hallo
Nach einem Kaiserschnitt besteht das Risiko, dass die Narbe an der Gebärmutter reißt. Das Risiko ist aber in der Schwangerschaft gering. Ein Narbenriss tritt meistens nur nach längerer Wehentätigkeit auf. Deshalb ist es meist durchaus vertretbar, eine vaginale Entbindung anzustreben. Bei langsamen Geburtsfortschritt sollte aber frühzeitig ein Kaiserschnitt durchgeführt werden.
Es kann versucht werden, das Risiko eines Narbenriss durch eine Ultraschalluntersuchung bei leicht gefüllter Harnblase der Mutter abzuklären. Bei einer gemessenen Wanddicke von über 3,5mm scheint nur ein geringes Risiko für einen Riss bei einer vaginalen Entbindung zu bestehen, bei Werten unter 2,5mm ein deutlich erhöhtes Risiko.
In der Regel ist auch nach einem Kaisershcnitt eine PDA möglich.
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