Suchen Menü

Singuläre Nabelarterie

Hallo,
habe vor 2 Wochen bei der Feindiagnostik erfahren, das ich eine SUA habe & mir das Ergebnis heute nochmal von meiner FÄ bestätigen lassen. Bin derzeit Ende 35 SSW und mir wurde angeboten eine Fruchtwasserpunktion machen zu lassen. Da meine FÄ mich nun völlig verunsichert hat & ich nicht weiß was ich machen soll meine Fragen an Sie:
1) Kann man sagen wie hoch die Wahrscheinlichkeit des Down-syndroms ist? (mit dem Herzen des Kindes ist wohl alles in Ordnung)
2) Bringt eine Punktion so kurz vor der Entbindung überhaupt was & ist es nicht sogar wehenfördernd?
Vielen Dank
MFG J Normann
Bisherige Antworten

Re: Singuläre Nabelarterie

Hallo, die singuläre (einfache)Nabelschnurarterie kann Hinweis auf eine Fehlbildung oder Chromosomenstörung sein. Wenn im Feinultraschall aber alle weiteren Befunde unauffällig waren besteht diesbezüglich wahrscheinlich kein erhöhtes Risiko.
Ein anderes Problem ist, dass das Risiko für eine Unterversorgung erhöht ist.
Es wird deswegen empfohlen bei einer singulären (einfachen) Nabelschnurarterie bis zur 36. SSW alle 2 Wochen einen Doppler durchzuführen, danach wöchentlich. Es wird diskutiert, ab der 37. SSW ist die Entbindung anzustreben, da ein erhöhtes Risiko für ernste Komplikationen besteht.
Das Angebot einer Fruchtwasseruntersuchung ist tatsächlich etwas fragwürdig. Wie gesagt ist das Risiko einer Chromosomenstörung wahrscheinlihc nicht erhöht, wenn sonst alle Befunde unuaffällig sind. Es könnte durchaus zu Komplikationen kommen. Weiterhin müssten sie über die möglichen Konsequenzen bei einem auffälligen Befund aufgeklärt werden. Wären sie bereit, bei einem Downsyndrom ihr Kind im Mutterleib vor der Geburtseinleitung töten zu lassen?
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen