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Schwangerschaftshypertonie u. Medikamente

Hallo Dr. Nuding, Zur Zeit befinde ich mich in der 29. SSW und werde wegen Bluthochdruck mit 2x tägl. Belok 98,5 mg 3x tägl. Magnesium 250mg und Aspirin 100 1x täglich behandelt. Bisher hielt sich mein Blutdruck umd die 140-145/95-100 ( so war er allerdings auch vor der Schwangerschaft. Im Juni 2005 wurde meine Tochter in 34 +0 mit 1780 gr zur Welt geholt.
Der Grund war dass die Gewichtszunahme nicht so war wie sie sein sollte. Damals lag ich seit der 30. SSW im KKH und wurde mit Metyldopa welches mit der Zeit keine Wirkung mehr zeigte behandelt. Wenn der Blutdruck zu hoch war gab man mir dort Adalat um ihn schnell zu senken, das funktionierte auch gut. Nun las ich im Beipackzettel dass man Adalat in der Schwangerschaft nicht geben darf, auf meine Tochter hatte dies keine Auswirkung sie ist vollkommen gesund und hat auch sehr gut aufgeholt. Die Ärztin beim Doppler sagte jedes Mal zu mir dass ich aufgrund des Doppler nichts zwingend im KKH sein müßte (nach ihr)!
Nun meine Fragen
1. Wann sollte ich ins KKH nur wenn der Blutdruck höher ist oder sollte noch Eiweiß und Ödeme dabei sein ? Mein Blutdruck ist nämlich schon höher wenn jemand mit diesem Gerät in meine Nähe kommt.
2. Ich will ungern Weihnachten im KKH verbringen habe aber das Gefühl dass ich von den Ärzten mit Argusaugen beobachtet werde und auch das ist belastend.
3. Kann ich auch jetzt Adalt nehmen wenn der Blutdruck mal+ höher ist oder sollte ich das weg lassen
4. Gibt es irgendwo Spezialisten für Schwangerschaftshypertonien?
Vielen Dank für Ihre Mühe
Bisherige Antworten

Re: Schwangerschaftshypertonie u. Medikamente

Hallo,
1. eine ambulante Kontrolle ist nur möglich, solange folgende Voraussetzungen bestehen:
Blutdruckwerte kein Eiweiß im Urin
keine zentralen Symptome (z.B. Schwindel, Ohrensausen)
unauffälliges CTG (1-2/Woche) und unauffällige Dopplersonographie
Laborparameter im Normbereich (1/Woche)
normales fetales Wachstum
(sonographische Kontrollen alle 10-14 Tage)
3. Methyldopa und Dihydralazin gelten als Mittel der Wahl bei Bluthochdruck in der Schwangerschaft.
4. z.B.:
Prof. Dr. med. W. Rath
Frauenklinik für Gyn. u. Geburtshilfe
Universitätsklinikum Aachen
Pauwelsstr. 30
52074 Aachen
Prof. Dr. med. L. Heilmann
Stadtkrankenhaus Rüsselsheim
Abt. Gynäkologie/Geburtshilfe
August-Bebel-Str. 59
65428 Rüsselsheim
Dr. med. A. Faridi
Frauenklinik für Gynäkologie u. Geburtshilfe
Universitätsklinikum Aachen
Pauwelsstr. 30
52074 Aachen
PD Dr. med. J. Wacker
Frauenklinik der
Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal
Postfach 18 60
76608 Bruchsal
PD Dr. med. W. Klockenbusch
Universitäts-Frauenklinik
Albert-Schweitzer-Str. 33
48129 Münster

Re: Schwangerschaftshypertonie u. Medikamente

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Bruchsal liegt für mich sehr günstig ich werde versuchen dort einen Termin zu bekommen.
1. ich habe kein Eiweiß im Urin, keine Ödeme und wie gesagt eine Vorbelastung ersten Grades durch meine Mutter und auch einen erhöhten Blutdruck außerhalb der Schwangerschaft.
Welches Mittel zeigt mehr Wirkung Methyldopa oder Dihydralazin?
2. Mir kommt es immer vor als wirken Mittel bei mir nur eine gewisse Zeit und wie hoch darf eine Dosisi täglich sein z.Z. nehme ich ja 2x täglich Belok 98,5 mg kann das noch erhöht werden oder ist das schon das höchste?
3. Bei meinem Sohn (erste SS) nahm ich -Nepresol und da wurde die Geburt erst in der 38. SSW eingeleitet und mein Sohn hatte 3200 gr. Bei meiner Tochter Belok und Nepresol diese wurde aber in 34+0 geholt.
4.Laut Hebammen ist mein CTG gut. Laut KKH Arzt sind die Ausschläge im Herzbereich nicht weit genug auseinander (weiß leider den -Fachbegriff nicht) ich weiß aber noch von meiner Tochter Geburt 2005 das dies bei Betablockereinnahme und unter der 30. SSW keinerlei Auswirkungen hat.
5. Würden sie mir den KKH Aufenthalt empfehlen, wie gesagt ich fühle mich als wäre das reine Vorsichtsmassnahme und seit das wieder ins Gespräch kam krieg ich sogar bei selbst messen des Blutsrucks das große Zittern also eigentlich genau wie beim Arzt.
Vielen Dank für Ihre Mühe

Re: Schwangerschaftshypertonie u. Medikamente

1. Dihydralazin wirkt stärker
2. Das ist schon die Höchstdosierung
3. Das lag sicher nicht am Beloc
4. Das CTG läßt sich auf die Distanz nicht beurteilen
5. Ihr Arzt wird sich schon etwas bei der Einweisung denken. Ich kann dem nicht widersprechen.

Re: Schwangerschaftshypertonie u. Medikamente

2005 in Tübingen bekamm ich 4x täglich Methyldopa ist doch aber nichts anderes als Belok oder ? insgesamt musste ich da 12 tabletten täglich nehmen.
4x Magnesium 250mg, anfangs gab man mir noch Nepresol dann wurde dieses durch Adalat ersetzt.
2. Das war gar nicht mein behandelnder FA dieser war nicht da und ich war in der Klinik weil ich mir Sorgen machte da die Kleine 2 Tage sehr ruhig in meinem Bauch war. Mein FA sprach bisher nicht von Einweisung. Erst als er ich ihm telef. von dem Blutdruck in Tübingen berichtete. Muss Montag nochmal zu ihm.
Vielleicht könnten sie mir die Werte noch beurteilen
27+4) machte mein FA eine Doppleruntersuchung hier fielen folgende Werte auf
At umb: 0,61
At. Ut li: 0,75 notch
At Ut re: 0,59 angedeut. Notch
Kind
BIP 69, Fod 82, FL 49, ATD 64 ungefähr 860 gr
Vieloen Dank

Re: Schwangerschaftshypertonie u. Medikamente

2005 in Tübingen bekamm ich 4x täglich Methyldopa ist doch aber nichts anderes als Belok oder ? insgesamt musste ich da 12 tabletten täglich nehmen.
4x Magnesium 250mg, anfangs gab man mir noch Nepresol dann wurde dieses durch Adalat ersetzt.
2. Das war gar nicht mein behandelnder FA dieser war nicht da und ich war in der Klinik weil ich mir Sorgen machte da die Kleine 2 Tage sehr ruhig in meinem Bauch war. Mein FA sprach bisher nicht von Einweisung. Erst als er ich ihm telef. von dem Blutdruck in Tübingen berichtete. Muss Montag nochmal zu ihm.
Vielleicht könnten sie mir die Werte noch beurteilen
27+4) machte mein FA eine Doppleruntersuchung hier fielen folgende Werte auf
At umb: 0,61
At. Ut li: 0,75 notch
At Ut re: 0,59 angedeut. Notch
Kind
BIP 69, Fod 82, FL 49, ATD 64 ungefähr 860 gr
Vielen Dank

Re: Schwangerschaftshypertonie u. Medikamente

Der Wirkstoff von Beloc ist Metoprolol und nicht Methyldopa.
Die Dopplerbefunde sind keine Diagnose und keine Krankheit, sondern nur die Beschreibung einer Eigenschaft der Dopplerkurve. Bei ihnen ist das Risiko für eine Gestose und eine Unterfunktion des Mutterkuchens erhöht.
Die Ultraschallwerte liegen im unteren Normbereich.
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