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Schwangerschaft und Uterus Unicornis

Guten Tag.
Ich hoffe, daß Sie mir weiterhelfen können.
2003 habe ich per Kaiserschnitt ( BEL) mein Kind zur Welt gebracht. Hierbei wurde festgestellt, daß ich einen Uterus Unicornis habe. 2 Jahre später wurde ich wieder schwanger, habe das Kind aber im 2. Monat verloren (seit ca. der 5. Woche tot - missed abortion). Ein halbes Jahr darauf wurde ich noch einmal schwanger und bin jetzt im 4. Monat. Seit ca. 2 Monaten habe ich (erst nur einmal, seit Anfang Oktober etwa 1,5 Wochen am Stück) Schmierblutungen. Mein Frauenarzt erklärte mir, daß diese Blutungen von Blutgefäßen am Muttermund stammen, die bei zu großer Anstrengung reißen. Ein weiterer Frauenarzt, den ich befragt habe, erklärte mir, die Blutungen kämen davon, daß die Plazenta noch sehr tief liegt, sich löst um nach oben zu wandern und deshalb Blutungen auftreten.
Welche Aussage halten Sie für zutreffend? Und was bedeutet das für mich und mein Kind? Wird die jetzige Schwangerschaft automatisch auch als BEL enden (wurde mir in der Uniklinik mitgeteilt)? Kann das Ganze mit dem Uterus Unicornis zusammenhängen (und kann dies eine vorzeitige Geburt auslösen)? Und zuletzt: worauf sollte ich konkret achten während der Schwangerschaft?
Bisherige Antworten

Re: Schwangerschaft und Uterus Unicornis

Hallo, nur durch eine Untersuchung kann festgestellt ewrden, ob die Blutungen vom äusseren Muttermund oder aus der Gebärmutter kommen. Im ersten Fall wäre es wichtig, dass ein unauffälliger Vorsorgeabstrich vorliegt, ansonsten sind diese Blutungen eher harmlos. Bei Blutungen aus der Gebärmutter besteht ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt, bei leichten Blutungen entwickelt sich die Schwangerschaft aber in der Regel normal weiter. In der Regel wird Schonung empfohlen. Manchmal werden auch die Anwendung von Magnesium und Geldkörperhormonen empfohlen.
Auf die Distanz läßt sich die Ursache nicht feststellen.
Ständige Schmierblutungen erhöhen den pH-Wert in der Scheide und begünstigen so Infektionen. Hier kann oft die Anwendung von Zäpfchen mit Vitamin C weiterhelfen, den pH-Wert zu senken.
Die Wahrscheinlichkeit einer BEL ist deutlich erhöht. Prinzipiell ist aber auch eine Schädellage möglich.
Es besteht ein erhöhtes Risiko für vorzeitige Wehen. Bei Druckgefühl nach unten oder Kontraktionen sollten sie sich frühzeitig untersuchen lassen.
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