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Schmerzen

Hallo, ich bin nun in der 34 SSW, habe aber seit 5 Tagen ab und an und regelmässig wiederkehrend starkes ziehen vorne unterhalb und an den seiten am Bauch, war gestern bei meiner Ärztn und die meinte zu mir ich soll liegen und am besten nichts machen.Teilweise ist es so schlimm das ich mich nimmer mehr bewegen kann , geschweige denn aufstehen. Dem Kind geht es laut Ärztin aber gut. Habe nun aber 2 andere Kinder noch im Haus und um die muss ich mich auch kümmern, was können die Folgen sein, wenn ich zuviel mache. Sry hatte sonst noch nie Probs in der SS.Naja außerdem würde ich gerne einen WKS haben wollen, nur weiss ich nicht wie ich es dem Arzt begreiflich machen soll, ich habe eine verdammte Angst das dem kleinen bei normaler Geburt etwas passieren könnte. Ich habe im Januar diesen jahres unsere kleine Tochter im alter von 2,5 Monaten am plötzlichen Kindstot verlohren, somit ist dieses auch eine rasche SS-Folge und bei der Entbindung hatte ich anfangs auch keine richtigen Wehen dann waren sie da alle 3 min und dann wie weggeblasen...Einleitung durch Wehencoktail, in 1,5 std war sie da, jedoch nach 3 Tagen bin ich zusammen gebrochen, Blutsturz,dann Ausschabung.
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Re: Schmerzen

Hallo, wurde denn bei der Untersuchung ausgeschlossen, dass sich der
Gebärmutterhals verkürzt?
Nach dem plötzlichen Kindstod gibt es sicher die Möglichkeit, einen
Kaiserschnitt aus psych. Indikation zu begründen. Ihr FA müsste dafür
Verständnis haben.
Bei einer großen Konferenz in den USA (NIH State of the Sciencs 2006) wurde der Frage nachgegangen, ob ein Kaiserschnitt oder eine vaginale Entbindung sinnvoller ist. Korrekterweise wurde danach unterschieden, welche Entbindungsform geplant war. Komplikationen bei einem Kaiserschnitt nach abgebrochenem vaginalen Entbindungsversuch wurden also der vaginalen Entbindung zugeschrieben.
Diese Frage konnte nicht beantwortet werden.
Beide Entbindungsmethoden haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Wahrscheinliche Vorteile der vaginalen Entbindung
kürzerer stationärer Aufenthalt
weniger Infektionen (z.B. Lungenentzündung oder Entzündung der Gebärmutterschleimhaut)
geringerer Rate an Narkosekomplikationen
geringere Rate an Placenta praevia bei zukünftigen Schwangerschaften
höhere Stillrate
geringeres Risiko einer Uterusruptur bei folgenden Schwangerschaften
höhere Rate an Atemstörungen beim Kind
Probleme durch unreifes Kind bei frühem Kaiserschnitt
Wahrscheinliche Vorteile des Kaiserschnittes
seltener schwere Blutungen
vorübergehend niedrigere Rate an Harninkontinenz, dieser Vorteil war allerdings bei Nachuntersuchungen nach 2 Jahren nicht mehr nachweisbar.
Geringeres Risiko von Komplikationen bei einem geplanten Kaiserschnitt als bei einem eventuell notwendig werdenden Notfallkaiserschnitt
Geringere Rate an Totgeburten (die sonst nach der 40. SSW entstehen)
Niedrigeres Risiko für Komplikationen des zentralen Nervensystem beim Kind (z.B. Blutungen)
Niedrigere Rate an Geburtsverletzugnen beim Kind
Niedrigere Rate an Infektionen des Kindes
Zusammenfassend wurde festgestellt, dass die wissenschaftlichen Daten nicht ausreichend sind um die Überlegenheit einer der beiden Geburtsarten zu bevorzugen.
Wahrscheinlich ist es so, dass durch das höhere und mit jeden Kaiserschnitt ansteigende Risiko für placenta praevia und andere Störungen des Mutterkuchens ein Kaiserschnitt eher ungünstig ist für Frauen, die noch Kinder gebären wollen.
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