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Schlafstörungen

Hallo,
ich bin in der 19. SSW und habe seit Anfang des 4. Monats Schlafstörungen. Tagsüber bin ich aber immer total fertig und müde. Meine Psychiaterin meint ich konnte jetzt wieder etwas nehmen (Valium oder Doxepin). Habe vor der Schwangerschaft ca. 7 Jahre Remergil und Doxepin genommen. Ich soll noch mal mit meinem frauenarzt sprechen was er geben würde? Möchte aber gern noch einer 3. Meinung hören. Was meinen Sie welches Arzneimittel am unbedenklichsten ist?
Was für Folgen konnte es für mein baby haben? Möchte ihm auch nicht schaden.
Im voraus vielen Dank für Ihre Antwort
Lg Melanie
Bisherige Antworten

Re: Schlafstörungen

Hallo prinzipiell kann Doxepin angewendet werden. Bei entsprechender
Indikation gelten trizyklische Antidepressiva als die Mittel der Wahl
in der Schwangerschaft. In den 1970er Jahren bestand mal der Verdacht,
dass Fehlbildungen verursacht werden könnten, dieser Verdacht hat sich
aber nicht bestätigt. 80 Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft
trizyklische Antidepressiva angewendet hatten wurden weiter beobachtet.
Im Vorschulater gab es keine Auffälligkeiten bezüglich Intelligenz,
Verhalten oder Sprachentwicklung.
Nach einer Langzeittherapie wurden allerdings Entzugssymptome
beobachtet. Auch ein höheres Geburtsgewicht des Kindes scheint als
Nebenwirkung vorzukommen.
Um die Dosierung in der Schwagnerschaft möglichst gering zu halten wird
empfohlen, die Serumkonzentration im Blut zu kontrollieren.
Die meisten Erfahrungen gibt es mit den Wirkstoffen Amitryptilen,
Clomipramin, Desipramin, Imipramin und Nortryptilen.
Valium kann prinzipiell in der Schwagnerschaft eingesetzt werden.
Wahrscheinlich dürfte ein trizyklisches Antideprssivum aber sinnvoller
sein.
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