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SUA

Hallo Hr Dr. Nuding
ich hatte vor einiger Zeit mehrere Fragen zur SUA gestellt (Diagnose bei unserem Baby beim Fehlbildungsultraschall 20. SSW). Sonstige Auffälligkeiten gab und gibt es nicht.
Ich hatte mir damals den Artikel aus dem "Frauenarzt" schicken lassen, der mich sehr verunsicherte und Ängste schürte. Alle Ärzte, die ich auf die SUA ansprach, waren der Ansicht, dass dies eine eher harmlose Erscheinung sei, die man mittels Doppler gut kontrollieren könne.
Bislang wird das Kind gut versorgt(jetzt 35+2), ist seiner Zeit ca. eine Woche voraus, und es besteht keinerlei Hinweis auf Plazentainsuffizienz. Alle Werte beim Doppler sind sehr gut.
Aufgrund meiner Ängste habe ich nun mit dem Chefarzt des KH, in dem ich entbinden möchte, folgendes vereinbart:
Stationäre Aufnahme bei 35+6
Primäre Sectio bei 37+6
Täglich 2 x CTG-Kontrolle und regelmäßiger Doppler.
1. Befinde ich mich mit dieser Art der Kontrolle auf der sicheren Seite?
2. Wo genau liegt eigentlich die Gefahr der SUA? In der Plazenta oder in der Nabelschnur?
Wenn ich es richtig verstehe, führt die Arterie ja verbrauchtes Blut ab, während die Plazenta für die Versorgung sorgt.
Wo genau liegt eigentlich die Gefahr?
Vielen Dank!
Bisherige Antworten

Re: SUA

Hallo,
1. das Vorgehen bietet ein Höchstmaß an Sicherheit.
2. das kann ich ihn nicht beantworten.
Ich hatte den Autor des Artikels noch einmal angeschrieben. Seine Antwort lautet:
tatsächlich ist es schwierig hier eine
entsprechende literaturstelle mit dezidierter empfehlung zu finden.
allerding
ist die erhöhte mortalität (5%) bei SUA periparal belegt (Prenatal
diagnosis of congenital anomalies - Seite 388
(Romero/Appleton&Lange 1998, dort entsprechende literatur))
daher
haben wir hier die entsprechende vorgehensweise (einleitung bei
abschluß der frühgeburtlichkeit) in großhadern formuliert, um diese
mortalität zu umgehen.
ich hoffe, das hilft weiter und verbleibe mit besten grüßen aus münchen

Re: SUA

Danke für die schnelle Antwort.
Umgeht man mit der Vorgehensweise denn die Gefahr?
Noch mehr als in meinem Fall kann ja nicht unternommen werden als dauerhafte stationäre Überwachung.
Besteht dann trotzdem noch eine Gefahr?
Vielen Dank

Re: SUA

Hallo, eine 100%ige Sicherheit gibt es nie, weder in der Schwangerschaft noch danach.

Re: SUA

Was bedeutet "danach"?
Ist die mögliche Komplikationsgefahr mit der Geburt nicht ausgeräumt?
Dann verliert die Nabelschnur ja ohnehin ihre Funktion.

Re: SUA

Ich meinte das allgemein. Mit und ohne SUA können in der Schwangerschaft ernste Komplikationen auftreten, genauso wie es nach der Geburt noch zu Erkrankungen kommen kann.
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