Lieber Dr. Nuding, in meiner ersten SS litt ich bereits ab der 22 SSW unter starker Zervixinsuffizienz. Die Ursache ist unklar. Die SS verbrachte ich bis zur Geburt in der 36 SSW in der Klinik.
a. nach einer Fruchtwasseruntersuchung hatte ich starke Blutungen und Nachblutungen, die mehrere Wochen angehalten haben. In diesem Zusammenhang bemerkte ich einen häufigen harten Bauch und Kontraktionen wie Regelschmerzen. Auch hatte ich starken Ausfluss, Juckreiz und einen erhöhten PH-Wert. Allerdings wurden keine Wehen aufgezeichnet und keine Infektion festgestellt. Könnten diese Probleme dennoch die Zervixinfussizienz verursacht haben? Könnten die Kontraktionen/die vaginalen Beschwerden mit der Blutung zusammenhängen?
b. sollte ich bei einer erneuten SS von Beginn an krankgeschrieben werden und liegen oder würde man den Verlauf erst einmal abwarten?
c. die SS hat ja trotz der Probleme lange gehalten. Kann man daraus ableiten, dass auch bei einer erneuten SS das Risiko einer extremen Frühgeburt gering ist?
d. wie stehen Sie dazu, den Muttermund vorsorglich zu verschließen?
Herzlichen Dank für die Beantwortung dieser Fülle an Fragen:)