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Risikoschwangerschaft?

im Dez. 2006 ließ ich einen Abbruch durchführen, im Mai mußte eine EU links entfernt werden mit Erhalt d. Eileiters, im August hatte sich im bauch Blut angesammelt u. mir mußte der Eileter links jetzt teilweise entfernt werden. Mitte Oktober hatte ich einen Abort in der 5 SSW.
Zudem wurde bei der OP im Aug. ein stark regressives, überw. sklerosiertes Leiomyom aus der Hinterwand entf.
Ist eine erneute Schwangerschaft überhaupt sinnvoll?
Bisherige Antworten

Re: Risikoschwangerschaft?

Hallo, bei ihnen liegen zwei unterschiedliche Probleme vor. Einmal die wiederholten Eileiterschwangerschaften, wobei sie ja immerhin auch schon Schwangerschaften in der Gebärmutter hatten. Hieran läßt sich therapeutisch kaum etwas tun, ggf. müßte eine künstliche Befruchtung durchgeführt werden.
Die andere Frage ist, warum es zu wiederholten Fehlgeburten gekommen ist.
Eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei Frauen die älter als dreissig Jahre alt sind wird empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Manchmal wird auch eine Untersuchung des Partners ( Spermiogramm) empfohlen.
Wichtig ist auch eine Gewichtsabnahme bei starkem Übergewicht. Bei deutlichem Übergewicht besteht ein fast dreifach erhöhtes Fehlgeburtsrisiko.

Re: Risikoschwangerschaft?

Sie haben von einer wiederholten EU geschrieben. Es kann doch auch sein, dass bei der EU im Mai das befruchtete Ei nicht vollständig entfernt worden ist? Zudem ist die Frage nach einer weiteren Schwangerschaft nicht beantwortet worden. Folgende Risikofaktoren liegen vor: Alter 37 J , EU Schwangerschaft, Myome in der Gebärmutter, und ich bin durch Arbeitslosigkeit arm im Sinne des Gesetztes. Klingt alles sehr positiv und förderndt, dass noch einmal eine Schwangerschaft angegangen werden sollte, künstliche Befruchtung kommt wg Ledig nicht in Frage!

Re: Risikoschwangerschaft?

Prinzipiell ist es auch möglich, dass die Schwagnersch ft nicht komplett entfernt wurde. Allerdings ist die Zeitspanne von 3 Monaten dafür relativ lang.
Eine erneute Schwangerschaft wäre in der Regel medizinisch vertretbar - auch bei erhöhtem Risiko. Ob für sie ein erneuter Versuch in Frage kommt ist aber in erster Linie davon abhängig, wie stark ihr Kinderwunsch ist.
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