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Risiken der Fruchtwasseruntersuchung

Hallo Herr Dr. Nuding.
ich (37 Jahre) bin nach 2 FG´s nach der 3. IUI endlich schwanger geworden. Ich bin jetzt bei 11+5 und Rhesus negativ. Grundsätzlich möchte ich gerne eine FU machen lassen, um ein mongoloides Kind auszuschließen. Auf der anderen Seite habe ich jetzt gelesen, daß es für rh neg. Mütter besonders riskant ist diese Untersuchung machen zu lassen und das nicht nur ein FG-risiko besteht sondern auch für Klumpfußbildung ? Was würden sie mit meiner Indikation empfehlen ?
mfg. Ilona Nebel
Bisherige Antworten

Re: Risiken der Fruchtwasseruntersuchung

Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten. Ab einem Risiko von 1:380 wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten. Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
Um das Risiko einer Chromosomenstörung besser einschätzen zu können kann ein Ersttrimesterscreenign sinnvoll sein
Die Blutgruppe ist eigentlich kein Problem wenn eine Rhesusprophylaxe durchgeführt wird.
Ein erhöhtes Risiko für einen Klumpfuß besteht bei einer frühen Amniocentese (z.B. 13.SSW).
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