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Ringelröteln

Hallo,
bei wurde heute per Zufall bei einem Bluttest festgestellt, dass ich mich mitRingelröteln infiziert habe. Ich bin in der 27. SSW und habe durch meine kleine Tochter, 14Monate, viel Kontakt zu anderen Kinder. Weder ich noch sie hatten irgendwelchen Ausschlag.
Die Frauenärztin hat den Test heute wiederholt, Ergebnis am DOnnerstag aber schon angedeutet, dass ich in ein anderes KH muss zur Überwachung, da die Blutbildung des Ungeborenen angefriffen wird, es Wasser einlagert und sie erwähnte etwas von Bluttransfusion über die Nabelschnur.
Das Alles hört sich sehr beängstigend für mich an, ich mache mir große Sorgen. ICh weiss auch nicht seit wann ich die Infektion habe, wie groß ist die GEfahr ein missgebildetes Kind zu bekommen ?
Was wird jetzt mit mir gemacht ?
Wieso wird das nicht bei den Vorsorgeuntersuchungen routinemässig wie Röteln getestet ?
Bitte helfen Sie mir weiter ?
Vielen
Bisherige Antworten

Re: Ringelröteln

Die Inkubationszeit, d.h. die Dauer von der Ansteckung (Infektion) bis zum Beginn der Erkrankung, beträgt bei Ringelröteln ein bis zwei Wochen.
Das Risiko einer Infektion des ungeborenen Kindes liegt bei etwa 20%.
Vor der 20. SSW kommt es etwa in 9% zur Fehlgeburt, in 7% zu im US nachweisbaren Folgen einer durch die Infektion verursachten Blutarmut beim Kind. Nach der 20. SSW kommt es nur noch in 3% zu im US nachweisbaren Folgen einer Blutarmut.
Nach der 28. SSW besteht nur noch ein geringes Risiko.
Eine Anämie tritt meist 2-6 Wochen nach der Infektion der Schwangeren auf. Prinzipiell kann eine Anämie aber noch bis 18 Wochen nach der Infektion auftreten.
Als Überwachung werden Ultraschall und Doppler mindestens alle 2 Wochen, besser alle 10 Tage empfohlen, um frühzeitig Hinweise für eine Anämie festzustellen.
Das wird aber in der Regel ambulant gemacht.
Falls Hinweise für eine Anämie auftreten muss durch eine Nabelschnurpunktion der Hb-Wert kontrolliert werden, ggf. ist eine Blutübertragung in utero möglich. Ab abgeschlossener 35. SSW könnte überlegt werden, bei Zeichen der Anämie das Kind zu holen, um nicht die Risiken einer Nabelschnurpunktion (z.B. Blutung) einzugehen.
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