Sehr geehrter Doktor,
ich bin bei zwei Gynäkologen in Behandlung, die vollkommen unterschiedlicher Meinung sind hinsichtlich möglicher Zugabe von Utrogest im ersten Trimenon der Schwangerschaft.
Ich brauche dringend Ihre Meinung als Richtungsweisung!
Hier Hingergründe zu meinem "gynäkologischen Lebenslauf":
- vor einigen Jahren leichte Tendenz zur Gelbkörperschwäche sicher diagnostiziert
- frühe Fehlgeburt Anfang dieses Jahres in der 9. SSW (Grund: unklar)
- derzeit wieder schwanger; Konzeption war laut Schätzung eines Gynäkologen um den 15.5. herum (also ist in Relation zum 1. Tag des letzten Zyklusses von einem VERSPÄTETEN Eisprung auszugehen um den 21. Zyklustag herum)
- HCG-Wert am 29.5.: 2900
- Progesteronwert 30.5.: 18,2
- HCG-Wert am 6.6.: 24 000
- Progesteronwert am 9.6.: 20,9
- Fruchthüllengröße am 6.6.: 16mm
- Dottersack am 6.6. nur schwach erkennbar
- in den vergangenen drei Wochen zwei leichte Schmierblutungen (Dauer: 1-3 Tage).
Ich habe Sorge um den weiteren Verlauf der Schwangerschaft, inzwischen vor allem hinsichtlich einer möglichen Zugabe von UTROGEST.
Wie gesagt, hier sind beide Gynäkologen vollkommen konträrer Meinung, und ich bin völlig verunsichert.
Würden Sie eine UTROGEST-Gabe empfehlen?
Wenn ja, wieviel und bis wann?
Einnahme oral oder vaginal?
Und kann die Einnahme von Utrogest dazu führen, dass später die Plazenta nicht die Progesteronproduktion hinreichend übernimmt?!?
Ich bitte Sie um baldige Antwort. Erst gestern hatte ich zum zweiten Mal die leichten Schmierblugungen (laut Gyn durch einen leichten Riss in der Gebärmutterschleimhaut).
DAs Utrogest liegt bereit, aber ich habe es noch nicht genommen.
Ich benötige DRINGEND Ihre Entscheidungshilfe!!!!
Herzlichen Dank!
Ihre
D.T.