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Progesteronmangel Fehlgeburt?

Hallo Herr Dr. med. Nuding,
ich bin 24 Jahre alt und bin dieses Jahr im Januar schwanger geworden, habe bei meinem ersten Kind in der Vorsorgeuntersuchung in der 7. und 9. Woche das Herz schlagen sehen. In der 11. Woche war keine Herztöne mehr zu sehen, missed abortion, und es muss in der 10. Woche passiert sein, weil sich das Kind zurückentwickelt hat.
Ausscharbung folgte.
Es wurde damals direkt auf "genetische" Ursachen geschoben, eine Laune der Natur, bei der Untersuchung des Kindes wurde nichts festgestellt.
Ich bin im August wieder schwanger geworden, mir wurde gesagt ich hätte kein Wiederholungsrisiko. Ich bin jede Woche seit dem positiven Test zum Ultraschall gegangen, hatte Mitte in der 7. Woche morgens auf der Toilette bräunlichen Ausfluss, war direkt zum Arzt gefahren und wir haben aber das Herz schlagen sehen. Diese Woche (8. Woche) war der nächste Termin und leider hatte das Kind keine Herztöne mehr. Die Fruchtblase hatte die Größe für die 6. Schwangerschaftswoche. Wieder mußte im Krankenhaus die Ausscharbung gemacht werden.
Meine Schwester hat diese Woche erfahren, das sie ein so starken Gelbkörperhormonmangel hat, das sie keinen Zyklus aufbauen kann, bzw. keinen Eisprung hat. Meine Mutter hat wiederum bei der Schwangerschaft mit mir ebenfalls küntstliche Hormone bekommen um mit mir Schwanger werden zu können. Ich selber habe seit Absetzen der Pille vor einem Jahr (habe sie sieben Jahre genommen) einen regelmäßigen Zyklus um die 30 Tage, bin eigentlich auch schnell zweimal schwanger geworden, der Arzt im Krankenhaus meinte die Ursache wäre jetzt rückschließend nicht mehr auf die Gene abzuleiten, weil das Herz beides mal geschlagen hat.
Diese Situation in meiner Familie habe ich meinem Frauenarzt vor dem letzten ausschlagebenen Ultraschall geschildert, weil ich mir Sorgen gemacht habe. Er sagte mir aber wenn ich einen Mangel an Progesteron hätte, wäre ich nicht schwanger geworden. Ich habe jetzt aber auch schon gelesen, dass es den Mangel so gibt, das man schwanger wird, die Schwangerschaft aber nicht halten kann. Ich möchte mich auf jeden Fall untersuchen lassen, sobald die Schwangerschaftshormone aus dem Körper sind, aber meine Frage an sie wäre ob Sie das für möglich halten das es doch am Progesteron liegt?
Wenn es der Fall ist, würden sie mir raten eventuell den Arzt zu wechseln, bzw. die weiteren Untersuchungen der Ursachen in spezialisierteren z.B. Kinderwunschzentrum durchführen zulassen?
Ich würde mich über eine Antwort von Ihnen sehr freuen.
Bisherige Antworten

Re: Progesteronmangel Fehlgeburt?

Hallo, das Fehlgeburtsrisiko ist auch vom Progesteronwert abhängig.
Statistisch gesehen liegt das Fehlgeburtsrisiko bei einem Progesteronwert von
6 ng/ml bei 81%
10 ng/ml bei 58%
15 ng/ml bei 49%
20 ng/ml bei 36%
25 ng/ml bei 28%
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