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Pro & Contra diverser Untersuchungen

Hallo!
Ich bin überglücklich, dass es nach 2 Jahren entlich geklappt hat. Ich bin in der 11. Woche und nun ist meine größte Sorge: was kann ich tun, damit das Kind gesund heranwächst. Da ich 33 bin (mein Mann 40) überlegen wir, ob eine Fruchtwasseruntersuchung sinnvoll ist, andererseits habe ich aber gehört, das dies Fehlgeburten hervorrufen kann. Dann gibt es wohl noch einen "Trippeltest", ... welche Tests halten Sie für sinnvoll und welche weniger. Was sollte ich sonst tun oder nicht tun (rauchen u Alkohol trinek ich eh nicht), damit das Kind nicht leidet?
Vielleicht bin ich auch zu ängstlich. Aber für ein paar Tipp wäre ich sehr froh. Vielen Dank im Voraus.
M. Goebel
Bisherige Antworten

Re: Pro & Contra diverser Untersuchungen

Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten. Ab einem Risiko von 1:380 wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten. Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
Um das Risiko einer Chromosomenstörung besser einschätzen zu können kann ein Ersttrimesterscreenign sinnvoll sein. Durch Zusatzuntersuchungen kann das Risiko für eine Chromosomenstörung deutlich genauer berechnet werden als nur durch das Alter. Dieser Test wird deutlich früher als der Triple Test durchgeführt und ist wesentlich aussagekräftiger.
Das Risiko einer Fruchtwasseruntersuchung ist nicht bei allen Frauen gleich.
So haben Frauen, die älter als 40 Jahre alt sind ein doppelt so hohes Risiko wie Frauen zwischen 20 und 34 Jahren.
Bei Frauen, bei denen in der jetzigen Schwangerschaft Blutungen aufgetreten waren besteht ein doppelt so hohes Risiko wie bei Frauen ohne Blutungen.
Frauen, die schon drei oder mehr Fehlgeburten hatten haben ein dreifach erhöhtes Risiko.
Unter http://www.9monate.de/Schwanger.html und den weiterführenden links finden sie reichlich Infos.
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