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Predisolon???

Guten Tag Herr Nuding!
Ich habe einen 8-jährigen Sohn und nach ihm 4 FG ( 2003,2005,02/2007 ). Die letzte Ende September 5 SSW, die anderen endeten zwischen der 8-9 SSW. Bei meinem Sohn war die SS komplikationslos (1999), 2002 wurde bei mir eine SD Unterfunktion diagnostiziert und 2005 Autoimmunthyreoditis, nehme Prothyrid + 1/2 Tbl. L-Thyroxin 50; Selen; seit 08/07 Dexa 0,25. Die SD ist soweit eingestellt, komischerweise geht der TSH immer über 2 in der SS, obwohl der vorher unter 1 ist. Ist das normal? Sollte ich vielleicht direkt nach Feststellung der SS die Dosis erhöhen?
Mein neuer Gyn. wollte mir in der letzten SS Leukonorm spritzen, nur leider war die SS schnell beendet und die Krankenkasse hat die Kostenübernahme abgelehnt. Die letzte Möglichkeit wäre lt. Gyn bei positiven SS Test mit Prednisolon 20 mg. und ASS anzufangen. Was halten Sie davon und haben sie Erfahrungen damit in der Praxis? Ist so eine hohe Gabe Kortison nicht schädlich für das Kind?
Muss dazu sagen: Humangenetik, Gebärmutter Spiegelung war unauffällig.
Entschuldigen Sie die vielen Fragen, suche nur nach einer Lösung meines Problems.
Vielen Dank im Voraus!!!
Mit freundlichen Grüßen
Bisherige Antworten

Re: Predisolon???

Hallo, erst einmal wäre es sinnvoll, durch Untersuchungen abzuklären, ob
eine spezifische Ursache für die Fehlgeburten vorliegt.
Eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten
vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei
Frauen die älter als dreissig Jahre alt sind wird empfohlen, diese
Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge
durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine
Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel-
und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen im
Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten
ausgeschlossen werden.
Manchmal wird auch eine Untersuchung des Partners ( Spermiogramm)
empfohlen.
Wichtig ist auch eine Gewichtsabnahme bei starkem Übergewicht. Bei
deutlichem Übergewicht besteht ein fast dreifach erhöhtes
Fehlgeburtsrisiko.
20 mg Prednisolon/ Tag sollten in der Frühschwangerschaft nicht ohne
wichtigen Grund eingegeben werden, weil dadurch das Risiko für Fehlbildungen
erhöht wird.
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