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Pränatale Diagnostik

Ich bin 35 Jahre alt und habe bei meiner ersten SS eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Am nächsten Tag bekam ich starke Blutungen, diese führten zu einer Infektion und vorzeigiten Wehen. Die gesamte SS verbrachte ich in der Klink.
Nun bin ich wieder schwanger und habe natürlich einen ziemlichen Horror vor einer Fruchtwasserunterschung.
a. als Alternative habe ich von der Chorionbiopsie gehört. Können auch bei dieser besagte Komplikationen auftreten?
b. glauben Sie, dass bei mir das Risiko erhöht ist, dass bei einer erneuten FU wieder so starke Blutungen auftreten?
c. Freunde von mir haben gerade auf eine Fruchtwasseruntersuchung verzichtet und ein ERsttrimesterscreening machen lassen. Es wurde ein sehr geringes Risiko für eine Chromosomenstörung ermittelt. Das Kind kam mit Down Syndrom zur Welt. Auch mein FA hält nichts von dieser Untersuchung und bezeichnet sie als völlig ungenau. Ist das richtig?
Herzlichen Dank:)
Bisherige Antworten

Re: Pränatale Diagnostik

Hallo,
1. bei einer Chorionzottenbiopsie ist das Risiko für Komplikationen fast doppelt so hoch wie bei der Fruchtwasserpunktion.
2. das Risiko ist wahrscheinlich leicht erhöht.
3. Die Untersuchung ist nicht ungenau. Es kann aber nur eine Risikoberechnung und keine Diagnose gewonnen werden. Selbst bei einem geringen Risiko von 1:1999 hat eben eine von 2000 Frauen ein Kidn mit Downsyndrom. Das Ersttimesterscreening ist sehr hilfreich, wenn die Entscheidung zur Fruchtwasseruntersuchung davon abhängig gemacht wird, wie groß das Risiko für ein Downsyndrom ist.
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