Bei mir wurde eine Plazentainsuffienz festgestellt. Ich bin zwecks Infusionstherapie ins Krankenhaus. Bei einem Belastungstest sanken bei jeder Wehe die Herztöne meines Babys. Es wurde sofort ein Kaiserschnitt angeordnet (34 + 3 SSW). Auf meine Frage, ob dies jetzt wirklich nötig ist, da ich ja normal noch gar keine Wehen habe, wurde mir gesagt, ich könne den Kaiserschnitt verweigern, wenn ich dann aber Wehen bekomme und das Kind stirbt, hätte ich die Verantwortung. Also willigte ich ein. Ich bekam eine PDS und das Kind wurde mit 42 cm und 1755 g geboren. Ich hatte daraufhin unvorstellbare Schmerzen und mußte 5 Tage lang jedesmal nach Schmerzmittel betteln. Dann bekam ich gesagt, dass ich nun genug Schmerzmittel gehabt hätte, und das ich ab dem nächsten Tag ohne auskommen solle. Ich habe mir von zu Hause ein starkes Schmerzmittel mitbringen lassen. Am Tag 7 wurde ich entlassen. Als ich meine Frauenärztin aufsuchte, war das erste was sie sagte: Ich hätte sie nicht ins Krankenhaus eingewiesen, wenn ich gewußt hätte, dass die das Kind geholt hätten. Das zweite war: Boa, was ein Schnitt! Und das dritte: Sie haben ja eine Auflösung in der Gebärmutter. Ich bekam hochdosiert Antibiotika. Der Schnitt ist ca. 16 cm lang und ziemlich krumm. Das Kind ist mittlerweile 9 Wochen alt und unterhalb des Bauchnabels ist mein Bauch noch ganz taub. Ist die Betäubung normal. Und ist ein Schnitt normal wirklich 16 cm lang? Ist es normal als Simulantin hingestellt zu werden, oder mir zu sagen, ich würde mir die Schmerzen einbilden, sie würden sich nur in meinem Kopf abspielen?! MfG H. Anslinger