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Plazenta praevia und Notch beidseitig

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
in der 24. SW wurde bei mir eine Plazenta praevia sowie Notch beidseitig diagnostiziert. Was bedeutet das genau? Wie hoch ist das Risiko einer Fehlgeburt bzw. das Risiko für das Kind? Was kann man tun bzw. wie soll man sich verhalten? Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Bisherige Antworten

Re: Plazenta praevia und Notch beidseitig


Hallo, bei einer Plazenta praevia besteht ein erhöhtes Risiko für Blutungen, die auch recht stark werden können. Diese Blutungen werden meistens durch Kontraktionen ausgelöst. Deshalb sollte alles vermieden werden, was zu Kontraktionen führen kann.
Zu denen empfohlenen Maßnahmen gehört körperliche Schonung und Verzicht auf Geschlechtsverkehr. Weiterhin ist es wichtig, eine Scheideninfektion auszuschließen.
Oft wandert der Mutterkuchen im Laufe der Schwangerschaft weiter nach oben vom Muttermund weg. Je weniger weit der Mutterkuchen über dem inneren Muttermund liegt, desto besser sind die Chancen. Wenn das nicht der Fall ist muss ein Kaiserschnitt durchgeführt werden.
Ein Notch ist keine Diagnose und keine Krankheit, sondern nur die Beschreibung einer Eigenschaft der Dopplerkurve. Dabei ist das Risiko für die spätere Entwicklung einer Gestose oder Unterfunktion des Mutterkuchens erhöht. Diese Probleme müssen aber keineswegs auftreten.
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