Hallo, wenn anhand einer Ultraschalluntersuchung das Schwangerschaftsalter festgestellt wurde sollte der Zeitpunkt der Einnahme rekonstruiert werden.
Bei einer Einnahme vor dem 32. Zyklustag besteht kein nennenswertes Problem. Nach dem derzeitigen Wissensstand gibt es nur wenige, sehr selten auftretende Erkrankungen, die durch eine Schädigung in der Zeit zwischen Zeugung und dem 32. Zyklustag entstehen (z.B. das sog. Prader-Willi-Syndrom oder das Beckwith-Wiedemann-Syndrom ). In den meisten Fällen einer Schädigung würde es zu einer Fehlgeburt kommen (man spricht bis zum 32. Zyklustag vom Alles oder Nichts Gesetz).
Es kann natürlich auch sein, dass sich die Schwangerschaft ganz normal weiterentwickelt.
Die o.g. Störungen sind sehr selten, so kommt das das Beckwith-Wiedemann-Syndrom nur in 1 von 14500 Schwangerschaften vor.
Das liegt deutlich unter dem statistsichen Fehlbildungsrisiko, das für alle Schwangerschaften gilt.
Bei einer Einnahme nach dem 32. Zyklustag besteht theoretisch das Risiko eienr Auswirkung auf die Geschlechtsentwicklung. Allerdings dürfte das Risiko sehr gering sein.
Sicherheitshalber sollte dann ein Feinultraschall durchgeführt werden.