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Papp-A

Guten Tag
Nach dem Papp-A Test habe ich ein Risiko für Trisomie 21 von 1:606.
Bei meinem ersten Kind war das Risiko 1:7500.
Ich bin sehr erstaunt, wie kann innerhalb von 1.5 Jahren so eine Veränderung stattfinden?
Raten Sie zu weiteren Tests?
Bisherige Antworten

Re: Papp-A

ich bin übrigens 32.

Re: Papp-A

Hallo, das Risiko für eine Trisomie kann in jeder Schwangerschaft völlig unterschiedlich sein. Wurde denn nur der Pap A-Test kontrolliert? warum wurde nicht das komplette Ersttrimesterscreening durchgeführt?
Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten.
Ab einem Risiko von 1:380 (das entspricht dem durchschnittlichen Risiko einer 35jährigen) wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten.
Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiospie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.

Re: Papp-A

doch natürlich, es wurde alles gemacht.
ich bin 32 und habe somit ein risiko von 1:480
gemäss Nackenfalte (1.9mm) ein risko von 1:1340
gemäss Blut aber ein Risiko von 1:201
daraus ergibt sich diese 1:606
mich verunsichert einfach der schlechte Wert beim Blut. ist denn das nicht der aussagekräftigste dieser 3 Werte?
Papp-A 1.340 IU/L entspricht 0.5145 MoM
Freies Beta hCG 50.30 IU/L entspricht 1.7295 MoM
SSW 12+4

Re: Papp-A

Der Vorteil des Tests ist ja gerade, dass aus allen drei Werten ein Gesamtrisiko berechnet wird.
Es macht wenig Sinn, die Werte einzeln zu beurteilen.

Re: Papp-A

wie beruteilen sie die gesamtsituation?

Re: Papp-A

Ein Risiko von 1:606 ist eher günstig.
Für Frauen mit einem Risiko zwischen 1:231 und 1: 1100 (statistisch etwa 10% aller untersuchten Frauen) empfiehlt die FMF Deutschland eine Feinultraschalluntersuchung mit Bestimmung des Nasenbein, Trikuspidalregurgitation (Auffälligketi an einer Herzklappe) und anderen Softmarkern.
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