Hallo Herr Dr. Nuding,
ich bin 39 Jahre alte und momentan in der 15. ssw.Nach 8 künstlichen Befruchtungen bin ich doch noch schwanger geworden und habe bis jetzt eine sehr kompikationslose ss. in der 13.ss war ich bei der
Nackenfaltenmessung. Die Nackenfalte war 1,9 mm. Das Nasenbein konnte leider nicht untersucht werden, da das kind ungünstig lag und sich nicht drehte.Das Risiko wurde für mich 1:280 berechnet. der Normwert für eine 39 jährige ist bei 1:150. Von einer Blutabnahme hat mir der Arzt abgeraten, da ich während der Icsi mit beta HCG stimuliert wurde und dies das Ergebnis verfälschen würde.Es wurde eine Icsi incl. Polkörperanalyse der Eizellen gemacht,wo die Eizellen nach Trisomie 18,16 u.21 untersucht wurden.Mein Mann hat ein paar Monaten vorher eine FISH Anlayse der Spermien machen lassen(ohne Befund)Jedesmal wird mir eine FU dringend angeraten.Wir sind völlig verunsichert, da wir Angst haben, das Kind bei der FU zu verlieren.Andererseits kämen wir wahrscheinlich mit einer sehr schweren Behinderung nicht klar.Kann man eine weitere Diagnotik machen um etwas beruhigter zu sein ? Ist das Ergebnis der NFM schlecht ausgefallen ?Bitte geben Sie mir doch einen Rat. Sisa
Nackenfaltenmessung
Bisherige Antworten
Re: Nackenfaltenmessung
Hallo, das Ergebnis ist so zu verstehen: von 281 Frauen mit ihrem Risiko haben 280 Frauen ein Kind ohne Trisomie und eine Frau hat ein Kind mit einer Trisomie.
Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten. Ab einem Risiko von 1:380 wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten. Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
Das Risiko einer Fruchtwasseruntersuchung ist nicht bei allen Frauen gleich.
So haben Frauen, die älter als 40 Jahre alt sind ein doppelt so hohes Risiko wie Frauen zwischen 20 und 34 Jahren.
Ein unauffälliges Ergebnis beim Feinultraschall würde eine Trisomie noch einmal unwahrscheinlicher machen.
Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten. Ab einem Risiko von 1:380 wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten. Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
Das Risiko einer Fruchtwasseruntersuchung ist nicht bei allen Frauen gleich.
So haben Frauen, die älter als 40 Jahre alt sind ein doppelt so hohes Risiko wie Frauen zwischen 20 und 34 Jahren.
Ein unauffälliges Ergebnis beim Feinultraschall würde eine Trisomie noch einmal unwahrscheinlicher machen.
Re: Nackenfaltenmessung
Hallo Herr Dr. Nuding,
ab welcher Woche kann ich einen aussagekräftigen Feinultraschall machen ??
Grüße
Jürgen Siering
ab welcher Woche kann ich einen aussagekräftigen Feinultraschall machen ??
Grüße
Jürgen Siering
Re: Nackenfaltenmessung
Etwa ab der 17. SSW
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