Nackenfaltenmessung mit 2 unterschiedlichen Werten
am Donnerstag(4.01 = 13+3) waren wir bei Fa zur Nackenfaltenmessung, das Ergebnis lag bei 2,7mm, das Kind war groß 7,2 also ergab sich ein Risiko von 1:535, daher wurde Blut für den Double Test abgenommen. Der Arzt riet uns sogleich zu einer Fruchtwasseruntersuchung an.
Aufgrund unserer Verwirrung und ERfahrungsberichten anderer Schwangeren, gingen wir heute (8.1 = 14+0) zu einem anderen Arzt, der feststellte: Nackenfalte 1,7mm, Kind 8,6 groß. Risiko wurde nicht berechnet.
Nun sind wir doch etwas verdutzt. Zum einen erscheint uns der Größenunterschied von 1,4 innerhalb von 4 Tagen ziemlich groß. Zum andern auch der Unterschied von 1,7 zu 2,7. Die Ärztin heute meinte, dass das Kind eigentlich schon zu groß ist um die Nackenfalte genau zu bestimmen. Kann es sein, das von dieser Flüssigkeit schon etwas abgegangen ist? Und wie sind die großen Unterschiede zu erklären?Wir sind total verunsichert welchem Arzt wir nun vertrauen sollen, ob vielleicht beide Recht haben oder nicht...
In unserer Familie gibt es keinerlei Behinderungen und ich bin auch erst 27.
Morgen erwarten wir die Blutergebnisse, auf was müssen wir hier achten? Vielen dank für Ihre Hilfe.
Mfg
Daniela
Re: Nackenfaltenmessung mit 2 unterschiedlichen We
Warum wurde ihnen nach der ersten Untersuchung zu einer FU geraten?
Re: Nackenfaltenmessung mit 2 unterschiedlichen We
der Arzt der zur Fu geraten hat führte die erste Messung durch und riet dann aufgrund des Ergebnisses zu einem Double Test. Um sicherzugehen sollten wir jedoch unbedingt eine Fu machen lassen, erst die würde mehr Klarheit bringen. Aus der Nackenfaltenmessung und dem Blut könne man 100% kein richitges Ergebnis erhalten. Dass man kein 100% bei keiner dieser Untersuchungen erlangen kann, ist mir klar. Unsiche rist nur, wem wir vertrauen sollen. Leider konnte ich für heute - den letzt möglichen Tag - keinen Termin bei einem 3. Arzt bekommen.
Re: Nackenfaltenmessung mit 2 unterschiedlichen We
Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten.
Ab einem Risiko von 1:300 (das entspricht dem durchschnittlichen Risiko einer 35jährigen) wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten.
Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiospie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
Das Risiko einer Fruchtwasseruntersuchung liegt statistisch bei 0,5-1%, ist aber nicht bei allen Frauen gleich.
So haben Frauen, die älter als 40 Jahre alt sind ein doppelt so hohes Risiko wie Frauen zwischen 20 und 34 Jahren.
Bei Frauen, bei denen in der jetzigen Schwangerschaft Blutungen aufgetreten waren besteht ein doppelt so hohes Risiko wie bei Frauen ohne Blutungen.
Frauen, die schon drei oder mehr Fehlgeburten hatten haben ein dreifach erhöhtes Risiko.
Re: Nackenfaltenmessung mit 2 unterschiedlichen We
Vielen dank!
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