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Myome bei Schwangerschaft

Hallo, vor drei Jahren unterzog ich mich einer Operation, bei der ursprünglich zwei Myome entfernt werden sollten. Es wurde mir aber nur eines entfernt, da das andere zu dicht am Eierstock saß und dieser bei einer eventuellen Entfernung hätte verletzt werden können. Außerdem versicherte man mir, dass dieser so weit oben in der Gebärmutter sitzen würde, dass er bei einer eventuellen Schwangerschaft keine Beeinträchtigung darstellen würde. Um Schwanger zu werden, habe ich mich vor kurzem einer Kinderwunschbehandlung unterzogen. Auch dieser Arzt meinte, dass dieses Myom aufgrund seiner Lage keine Beeinträchtigung darstellen dürfte. Nun war bei mir nach der ersten IVF der Schwangerschaft zwar positiv, aber jetzt in der 5./3 liegt der Verdacht einer Windmole vor. Nun mache ich mir Gedanken, dass das Myom vielleicht doch zu einer unzureichenden Versorgung des Embryos geführt haben könnte. Außerdem stelle ich mir die Frage, ob das Myom trotz seiner angeblich günstigen Lage aufgrund erhöhter Kontraktionsberitschaft zu einer frühzeitigen Fehlgeburt führen könnte. Es ist mittlerweile auch ein kleineres Myom hinzugekommen, welches aber auch recht günstig liegen soll. Soll ich mir nun doch das Myom entfernen lassen, trotz des Risikos, den Eierstock zu verletzten?
Bisherige Antworten

Re: Myome bei Schwangerschaft

Hallo, eine Windmole hat nichts mit Myomen zu tun.
Bei der Windmole handelt es sich um eine Entwicklungsstörung des Mutterkuchens mit Ausbleiben der Embryonalanlage. Der Fruchtsack ist in der Regel zu klein für das angegebene Schwangerschaftsalter (z.B. 20 mm im Durchmesser). Der Fruchtsack kann aber auch größer werden.
In etwa 60 % der Windmolen liegt der Entwicklungsstörung eine Chromosomenstörung zugrunde. Man findet vor allem autosomale Trisomie 6 bis 12 und 13 bis 16 sowie 20 als auch Tetraploidie (alle Chromosomen sind vierfach vorhanden).
Ganz auszuschließen ist es nicht, dass das so ein Myom zu Wehen führt. Es muss aber abgewogen werden, welches Risiko größer ist, das Risiko der Operation und der nachfolgenden Narbenbildung oder das Risiko, dass es zu Wehen kommt.
Wenn das Myom so güsntig gelegen ist würde ich auch von einer Operation abraten.
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