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Muttermundentzündung

Hallo, ich hatte am 23.06.2006 eine Fehlgeburt in der 12. SSW. Das Baby hatte keine Fehlbildungen, ich hatte aber eine schwere Muttermundentzündung, die zu der Fehlgeburt geführt hat. Meine Fruchtblase und Fruchtwasser waren auch von Bakterien infizert und die Plazenta hat nicht mehr richtig gearbeitet. Ich hatte bis zu 40 Grad Fieber und Schüttelfrost. Es wurden bei mir Bakterien nur im Blut gefunden, vaginal gar keine. Nun frage ich mich schon die ganze Zeit, wie man eigentlich so eine Entzündung bekommen kann? Kann man dagegen etwas tun, damit so etwas nicht wieder passiert? Ich habe in meiner Schwangerschaft 6 Wochen lang stark unter Übelkeit und Erbrechen gelitten. Gegen Ende konnte ich keine gekochte Mahlzeit mehr einnehmen. Einen Tag vorher, bevor ich SB bekommen habe, war ich noch bei meiner Frauenärztin zur vaginalen Ultraschalluntersuchung und es war noch alles in Ordnung. Am nächsten Tag habe ich plötzlich Schmierblutungen bekommen und abends bis zu 40 Grad Fieber. Auf eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Klaudia
Bisherige Antworten

Hab noch was vergessen ...

Kann die Schmierblutung auch von der vaginalen Untersuchung bei der Frauenärztin verursacht worden sein, und dass es dadurch zu einer Entzündung des Muttermundes gekommen ist? MfG, Klaudia

Hier noch die Pathologisch-Anatomische Diagnose

Lazerierter 4 g schwerer Fetus. Fußlänge 0,6 cm, entsprechend einer Schwangerschaftsdauer von 11 Wochen.
Mazeration der Haut (Grad III) und fortgeschrittene Autolyse der inneren Organe.
Pseudoglanduläres Stadium der Lungenentwicklung.
Offene fetale Blutwege.
Keine erkennbaren Fehlbildungen.
27 g schwere, 5 x 5 cm große, bis 0,9 cm dicke Plazenta. Mikroskopisch termingerechter Entwicklungsstand der Chorionzotten. Schwere nekrotisierende Chorioamnionitis und Deciduitis, teilweise auch Placentitis.
Beurteilung:
Schon einige Zeit zurückliegender intrauteriner Fruchttod in der morphologisch 11. Schwangerschaftswoche infolge Insuffizienz der Plazenta bei schwerer nekrotisierender Chorioamnionitis, Deciduitis sowie Placentitis.
Bei eingeschränkter Beurteilbarkeit der stark lazerierten autolytischen Gewebe finden sich am Fetus keine groben Fehlbildungen oder ander sichere krankhafte Verländerungen.
Die Befundkonstellation spricht für eine aszendierte Infektion als Abortusursache.
Meine Blutwerte vom 24.06.2006:
Hb: 10,8 g/dl
Leuko 5,7/nl
Thromb: 157/nl.
Vielen Dank für Ihre Hilfe. MfG, Klaudia

Re: Hier noch die Pathologisch-Anatomische Diagnose

Hallo, Infektionen der Fruchtblase enstehen fast immer durch aufsteigende Scheideninfektionen. Ist der Keim bekannt?
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