Mikrozephalus

Hallo Hr. Dr. Nuding,
heute wurde bei mir in der Schwangerschaftswoche 37 + 2 Tage ein sehr geringer Kopfumfang festgetellt:
- Biparietaler Durchmesser 89,0 mm (Woche 32+4 Tage: 81,6)
- Frontookzipitaler Durchmes 106,0 mm (Woche 32+4T: 103,0)
- Kopfumfang: 306,3 mm (Woche 32+4 Tage: 290,0 mm)
Damit liegt der Kopf nach gängigen Tabellen um das 5 Perzentil. Ist hier schon Verdacht auf Mikrozephalus gegeben? Wie häufig ist Mikrozephalus? Kann es sein, dass der Kopf innerhalb von 5 Wochen offensichtlich in der Breite gewachsen ist, in der Länge aber fast gar nicht?
Die Femurlänge ist ebenfalls verhältnismäßig klein (66,5 mm), nur der Bauch-/Brustkorb passen nicht zum Kind, da von der Größe her durchschnittlich (Abdomenumfang 323,6 mm). Gibt es eine Krankheit, bei der das Kind (Kopf, Gliedmaßen) sehr klein sind, aber Bauch/Brust überproportional? (Blutzuckertest auf Diabetes habe ich gemacht, negativ).
Gruß und Dank,
Karin G.

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Bisherige Antworten

Re: Mikrozephalus

Hallo, der wesentlichste Wert ist der Kopfumfang und dieser liegt unter dem Normbereich, damit liegt aber noch kein Mikrozephalus vor.
Niedrige Werte besonders bei den Kopf- und Femurwerten können bei Chromosomenstörungen vorkommen.
Wurde in der Schwangerschaft ein Feinultraschall durchgeführt?

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Re: Mikrozephalus

Welche Art von Chrosomenstörung wäre das?
Ein Feinultraschall wurde in der 21. Woche durchgeführt - damals (20 Wochen + 4 Tage) lagen die Werte bei:
BPD 47,0 mm - FOD 60,1 mm - Kopfumfang 168,2 (also auch unterdurchschnittlich, aber deutlich über dem 5. Perzentil) - damaliger Abdomenumfang 145,2 und Femurlänge 32,0 mm (also beide ca. Durchschnitt). Der Befund lautet auf unauffällig. Aber das kann sich vermutlich im Laufe der Schwangerschaft ändern?

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Re: Mikrozephalus

Nach meinen Tabellen lag der KU schon damals knapp unter der Norm.
Kann es sein, dass der Eisprung etwas später war?
Wenn beim Feinultraschall sonst keine Auffälligkeiten gefunden wurden ist eine Chromosomenstörung allerdings unwahrscheinlich.

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