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Medikamente in der Schwangerschaft

Sehr geehrte Herr Dr. Nuding,
ich hätte eine Frage bezüglich Medikamente in der Schwangerschaft.
Seit ca. 2 Jahren leide ich an chronischer Urtikara und Quinckeödemen. Leider hat man bisher nicht herausgefunden was die Ursache hierfür ist. Wir planen nun unser zweites Kind. Zur Linderung der Allergien muss ich jedoch täglich Fenestil Tropfen oder Kapseln und ca. alle 2 Wochen (wenn es mal wieder schlimmer wird) eine Tablette der Marke XUSAL einnehmen. Könnten diese beiden Medikamente auch in einer Schwangerschaft genommen werden oder gibt es andere Mittel die man einnehmen könnte?
Freundliche Grüße
Petra
Bisherige Antworten

Re: Medikamente in der Schwangerschaft

Hallo, bisher gibt es keine Hinweise, dass Antihistaminika zu Fehlbildungen oder Krankheiten führen würden.
Ältere Wirkstoffe wie Clemastin oder Dimetinden (z.B. Fenistil) werden in der Regel bevorzugt, obwohl diese eher müde machen, weil es mehr Erfahrungen gibt und diese Wirkstoffe deswegen als sicherer gelten.
Aber auch z.B. für Cetirizin gibt es über 1000 Anwendungsbeobachtungen ohne Hinweis auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko. Der Hersteller von Xusal rät allerdings von einer Anwendung ab.
Bei Loratadin gab es zeitweise die Vermutung, dass es gehäuft zu einer Hypospadie (Fehlmündung der Harnröhre) bei Knaben kommen könnte. Dieser Verdacht scheint aber nach neueren Untersuchungen unbegründet zu sein.
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