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Medikamente in der Frühschwangerschaft

Hallo,
ich habe letztes WE durch einen Test festgestellt, daß ich schwanger bin (müßte in der 3-4 Woche sein, Termin beim FA erst am 8. Mai). Nun mache ich mir Sorgen, da ich letzte Woche
1. bei einer Feier einen alkoholischen Cocktail getrunken habe
2. vor 8 Tagen eine Migräne-Tablette (Dolormin Migräne) genommen hatte
3. seit drei Wochen Voltaren Schmerzgel gegen eine Achillessehnen-Zerrung verwende.
Kann dies die Früh-Entwicklung des Embryos bereits schädigen?
Danke für Ihre Antwort,
Karin C.
Bisherige Antworten

Re: Medikamente in der Frühschwangerschaft

Hallo, nur durch den Alkoholgenuss wird das Risiko für eine Krankheit des Kindes erhöht.
Nach dem derzeitigen Wissensstand gibt es nur wenige, sehr selten auftretende Erkrankungen, die durch eine Schädigung in der Zeit zwischen Zeugung und dem 32. Zyklustag entstehen (z.B. das sog. Prader-Willi-Syndrom oder das Beckwith-Wiedemann-Syndrom ). In den meisten Fällen einer Schädigung würde es zu einer Fehlgeburt kommen (man spricht bis zum 32. Zyklustag vom Alles oder Nichts Gesetz).
Es kann natürlich auch sein, dass sich die Schwangerschaft ganz normal weiterentwickelt.
Die o.g. Störungen sind sehr selten, so kommt das das Beckwith-Wiedemann-Syndrom nur in 1 von 14500 Schwangerschaften vor.
Das liegt deutlich unter dem statistsichen Fehlbildungsrisiko, das für alle Schwangerschaften gilt.

Re: Medikamente in der Frühschwangerschaft

Hallo Herr Dr. Nuding,
habe ich es somit richtig verstanden, daß mein Risiko für eine Fehlgeburt erhöht ist, weil ich eine Migränetablette genommen und Voltaren-Schmerzgel verwendet habe?
Danke,
Karin C.

Re: Medikamente in der Frühschwangerschaft

Nein. Das Problem ist der Alkoholgenuss.
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