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Magnesium

Hallo Dr. Nuding,
wegen vorzeitiger Kontraktionsneigung (lag deshalb auch im Krankenhaus) und da zusätzlich das Köpfchen schon fast im Becken sitzt, nehme ich seit der 23SSW (jetzt 32SSW) zwischen 400- 600mg Magnesium. Nun frage ich mich schon manchmal, ob auch ein "Zuviel" Magnesium einen Schaden am Kind anrichten kann? Ist Magnesium wirklich völlig unbedenklich fürs Kind?
Vielen Dank
Bisherige Antworten

Re: Magnesium

Hallo. In der Regel kann Magnesium weiter eingenommen werden, weil die Wirkung nicht so stark ist, dass die Geburt wesentlich verzögert würde. Das gilt besonders, wenn das Magnesium wegen Beschwerden wie Wadenkrämpfen oder einer Gestose angewendet wird.
Wenn keine besondere Indikation zur Einnahme von Magensium vorliegt kann Magnesium auch abgesetzt werden.
Eine neue Studie hat festgestellt, dass eine Magnesiumeinnahme keine negativen Auswirkungen auf den Geburtsverlauf hat. Als völlig überraschendes Nebenergebnis wurden aber gehäuft Stillprobleme bei Frauen gefunden, die in den letzten 4 Wochen vor der Entbindung Magnesium eingenommen haben. Eine Erklärung dafür gibt es nicht, es werden negative Auswirkungen auf den Prolaktinstoffwechsel vermutet.
Nach neuen Berichten soll nach längerer hochdosierter Magnesiumtherapie eventuell ein erhöhtes Risiko für Frühgeburten mit einem Gewicht von unter 1500g bestehen. Die Untersuchungen dazu sind aber noch nicht abgeschlossen.

Re: Magnesium

Hallo,
heißt das jetzt, dass direkte Schäden am Kind durch Magnesium nicht eintreten können?

Re: Magnesium

Ja.
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