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Magnesium

Hallo Herr Dr. Nuding,
ich nehme Magnesium um mein menstruationsähnlichen Beschwerden etwas zu lindern ( 26 SSW). Ich nehme 3-4 mal täglich 150 mg. also 4500 - 600 mg täglich. Kann das fürs kind schädlich werden? Ich weiss das mann dünnen Stuhlgang bekommen kann ( hatt ich auch schon ) Ist es schlimm wenn man Magnesium aus versehen mal überdosiert? welche Nebenwirkungen gibt es für mich oder das Kind?
Danke für Ihre Meinung.
Bisherige Antworten

Re: Magnesium

so stark ist, dass die Geburt wesentlich verzögert würde. Das gilt besonders, wenn das Magnesium wegen Beschwerden wie Wadenkrämpfen oder einer Gestose angewendet wird.
Wenn keine besondere Indikation zur Einnahme von Magensium vorliegt kann Magnesium auch abgesetzt werden.
Eine neue Studie hat festgestellt, dass eine Magnesiumeinnahme keine negativen Auswirkungen auf den Geburtsverlauf hat. Als völlig überraschendes Nebenergebnis wurden aber gehäuft Stillprobleme bei Frauen gefunden, die in den letzten 4 Wochen vor der Entbindung Magnesium eingenommen haben. Eine Erklärung dafür gibt es nicht, es werden negative Auswirkungen auf den Prolaktinstoffwechsel vermutet.
Nach neuen Berichten soll nach längerer hochdosierter Magnesiumtherapie (2-4g/Stunde i.v.) eventuell ein erhöhtes Risiko für todesfälle bei Frühgeburten mit einem Gewicht von unter 1500g bestehen. Die Untersuchungen dazu sind aber noch nicht abgeschlossen. Beobachtet wurde dieser Zusammenhang bei einer Gesamtdosis von über 48g.
Das dürfte sie aber nicht betreffen.
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