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Lungenreife

Hallo,
ich bin in der 25. Woche Schwanger und in der 16. Woche wurde bei mir ein Uterus bicornis festgestellt.
Nach einer Untersuchung in einer Präenatal Praxis in der 21. Woche wurde mir mitgeteilt, dass ich nur eine angedeutete herzförmige Gebärmutter habe (Uterus acnotris?) und ich mir keine Sorgen machen soll.
Mein Gynäkologe (zwei Wochen später) möchte dennoch, dass ich eine Lungenreife mache und ist der Meinung, dass er mich nicht über die 32. Woche bekommt, da der Befund mit dem Uterus bicornis bestand, auch wenn es jetzt nicht mehr so stark ausgeprägt ist.
Das sind zwei völlig unterschiedliche Aussagen.
Was soll ich tun???
Sie würden mir mit einer Antwort sehr helfen!!
Danke
Bisherige Antworten

Re: Lungenreife

Hallo, eine Lungenreifung sollte nur durchgeführt werden, wenn akut eine Frühgeburt droht. Die Wirkung hält nur etwa 10 Tage an. Theoretisch müsste dann die Lungenreifung wiederholt werden. Nach wiederholten Lungenreifungen mit Cortison wurden bei den Kindern aber häufiger ein niedriges Geburtsgewicht und ein kleinerer Kopfumfang gefunden. Auch werden Wirkungen auf das Immunsystem und die Funktionen der Nebenniere diskutiert.
Im Alter von 3-6 Jahre wurden bei den Kindern gehäuft Verhaltensauffälligkeiten beobachtet.
Der kleinere Kopfumfang wird mit einer früheren Reifung des Gehirns erklärt. Dadurch kommt es zu einer Wachstumshenmmung.
Andererseits besteht dadurch auch ein geringeres Risiko für Hirnblutungen bei sehr frühen Frühgeburten.
Wer von den beiden Ärzten jetzt die Lage richtig beurteilt lässt sich auf die Distanz nicht sagen.
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